In den letzten zwei Jahren sorgte der Aufholeffekt der Corona-Pandemie dafür, dass der Fachkräftemangel Index 2023 einen Höchststand erreichte: Im Jahr 2023 nahm der Index noch um 24 Prozent zu. Im laufenden Jahr nun verzeichnet der Index eine Abnahme um -18 Prozent und nähert sich damit dem Niveau von 2022 an.
Dieser Rückgang spiegelt sich in beiden Hauptkomponenten des Fachkräftemangel Indexes wider: Zum einen wurden in diesem Jahr 7 Prozent weniger Stellen ausgeschrieben, wie der Rückgang des Job Indexes zeigt. Zum anderen stieg die Arbeitslosenquote von 2 auf 2,4 Prozent an. «Die konjunkturelle Abkühlung hat in diesem Jahr spürbare Auswirkungen auf den Schweizer Arbeitsmarkt. Dennoch bleibt dieser robust: Es gibt weiterhin mehr offene Stellen als vor der Pandemie, und die Arbeitslosenquote verharrt trotz eines leichten Anstiegs historisch betrachtet auf einem niedrigen Niveau», sagt Marcel Keller, Country President Adecco Gruppe Schweiz.
Der Fachkräftemangel bleibe ein Problem, mit dem Unternehmen auch in Zukunft konfrontiert sein würden.