Unter dem Motto «30 Jahre Jugendblasorchester Höfe» liessen am Samstagabend die jungen Musikerinnen und Musiker die letzten drei Jahrzehnte musikalisch Revue passieren. Im Rahmen des Jubiläums verabschiedete sich das JBOH von ihrem langjährigen T-Shirt und zeigte seine neue Konzertkleidung: Weisses Hemd mit kurzen Ärmeln, modische Hosenträger, vorne blau, hinten schwarz, dazu schwarze Hosen – so präsentierte sich das Orchester.
Eine gute Lösung, denn eine vollständige Uniform wäre bei den üblichen Fluktuationen in einem Jugendorchester schlicht und einfach zu teuer.
Präsidentin erklärt und dankt
Nach dem einleitenden Stück «Don’t Stop Me Now» von Freddie Mercury unter der Stabführung von Thomas Dietziker, gespielt vom JBOH1, ergriff die Präsidentin Pranjali Lerch das Wort und begrüsste die Besucher. Sie wies darauf hin, dass auch beim JBOH, so wie bei anderen Vereinen, die Corona-Pandemie die Orchestertätigkeit auf Eis gelegt hätte. Deshalb mussten das traditionelle Lager samt Lagerkonzert sowie weitere musikalische Projekte zum Wohle der Gesundheit abgesagt werden.
Gleichzeitig nutzte sie die Gelegenheit, um allen Sponsoren, die die Anschaffung der neuen Konzertkleidung ermöglicht hatten, zu danken. Dann ging es musikalisch weiter.
Die Komposition «Snakes» war mit vielen ungewöhnlichen Geräuschen gespickt. Dann war JBOH2 an der Reihe. Diese jungen Musikantinnen und Musikanten, die einmal ins 1 aufrücken werden, erfreuten die Besucherinnen und Besucher mit zwei Stücken, darunter die weltbekannte «Bohemian Rhapsody» von Freddie Mercury.
Einen besonderen Ohrenschmaus boten anschliessend Pranjali Lerch und Antonia Treutler mit ihren Piccolo-Flöten – die Komposition «Die beiden kleinen Finken» ist ein Paradestück für dieses Instrument. Die beiden jungen Damen begeisterten mit ihrer Performance das Publikum. Langanhaltender Applaus war ihnen sicher.
Musikalische Höhepunkte
Die musikalischen Höhepunkte folgten Schlag auf Schlag, beginnend mit einem Arrangement aus der «West Side Story», das Musical, dessen Handlung auf Shakespeares Tragödie «Romeo und Julia» basiert. Und dann, wer kennt sie nicht, kamen die Blues Brothers zum Zug. Dirigent Valentin Vogt trug dazu standesgemäss einen schwarzen Hut.