Die Suche nach einem neuen Wohnsitz beschäftigt viele Schweizerinnen und Schweizer regelmässig. Die UBS hat mit dem Wohnattraktivitätsindex (WAI) ausgwertet, wo es sich in der Schweiz am besten lebt. Berücksichtigt wurden 13 Regionen anhand drei Kriterien: Infrastruktur, Freizeit und Wohnkosten.
Die UBS berechnet den Index anhand einer Familie mit zwei Kindern. Wenig überraschend: Vermögende Familien, mit einem Bruttoeinkommen von 300'000 Franken und einem Vermögen von 200'000 Franken, sind in Freienbach und Lachen sehr gut aufgehoben. Freienbach liegt in der Haushaltstyp-Kategorie «hoch» in der Region Zürich auf dem zweiten Platz und Lachen auf Platz fünf.
Beim Haushaltstyp «mittel» rutschen Freienbach und Lachen in der Rangliste ab. In dieser Kategorie sind ein Einkommen von 145'000 Franken und ein Vermögen von 80'000 Franken berücksichtigt. Freienbach liegt auf Platz sieben, Lachen auf Platz acht. Zwar holen sich die zwei Gemeinden in den Kriterien Infrastruktur und Freizeit fünf von fünf möglichen Punkten. Die UBS vergibt Freienbach in punkto Kosten jedoch nur einen Punkt. Lachen erhält immerhin zwei von möglichen fünf.
Innerschwyz wohnt günstiger
Beim Haushaltstyp «niedrig», mit einem Bruttoeinkommen von 80'000 Franken und einem Vermögen von 30'000 Franken, verschwinden Freienbach und Lachen dann komplett aus den Top Zehn. Zum vergleich: Rapperswil-Jona bewegt sich in allen Haushaltstyp-Kategorien zwischen dem vierten und fünften Rang. Die UBS zählt auch Rappi zur Region Zürich.
Familien mit einem niedrigen bis mittleren Einkommen wohnen in der Gemeinde Schwyz besser. Im Zentralschweiz-Ranking belegt Schwyz in den Haushaltstyp-Kategorien «niedrig» und «mittel» jeweils den zweiten Platz hinter Luzern. In der Kategorie «niedrig» befinden sich ebenfalls die Gemeinden Arth (4.), Einsiedeln (8.), Lauerz (9.) und Ingenbohl (10.) in den Top Zehn.