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Gesundheit
20.10.2024
22.10.2024 15:26 Uhr

Schlafstörungen nehmen zu

Bei Frauen und jungen Menschen zwischen 15 und 39 Jahren war der Anstieg besonders markant.
Bei Frauen und jungen Menschen zwischen 15 und 39 Jahren war der Anstieg besonders markant. Bild: Pascal Turin
2022 gab ein Drittel der Bevölkerung an, unter Schlafstörungen zu leiden. Dieser Anteil hat sich gegenüber 1997 um 5 Prozentpunkte erhöht.

Schlaf ist ein physiologisches Grundbedürfnis der Menschen. Seine Beeinträchtigung kann schwerwiegende Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit haben. Schlafstörungen wirken sich auf das Energieniveau sowie auf die Vitalität, die Konzentrationsfähigkeit und die empfundene Lebensqualität aus. «Sie sind daher ein grosses Problem für die öffentliche Gesundheit», schreibt das Bundesamt für Statistik (BFS) in einer Mitteilung.

Schlafstörungen nehmen zu

2022 gab ein Drittel der Bevölkerung an, unter Schlafstörungen zu leiden. Dieser Anteil hat sich gegenüber 1997 um 5 Prozentpunkte erhöht. Bei Frauen und jungen Menschen zwischen 15 und 39 Jahren war der Anstieg besonders markant. Schlafstörungen hängen eng mit der psychischen und physischen Gesundheit zusammen. Dies sind einige Ergebnisse aus der neuen Publikation des BFS zu Schlafstörungen.

Bei Frauen treten Schlafstörungen häufiger auf als bei Männern

Frauen sind häufiger mit Schlafstörungen konfrontiert als Männer (37 Prozent gegenüber 29 Prozent), ausserdem nimmt die Zahl der Betroffenen mit fortschreitendem Alter zu. Bei Personen ab 85 Jahren treten Schlafstö­rungen häufiger auf als bei den 15- bis 24-Jährigen (43 Prozent gegenüber 28 Prozent). Am höchsten ist der Anteil der Personen mit pathologischen Schlafstörungen bei den 45- bis 64-Jährigen (9 Prozent).

pd/Zürich24