Während rund eines Jahres haben sich Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Ausserschwyz mit ihren Matura- beziehungsweise Facharbeiten beschäftigt. Gerade die Corona-Zeit der vergangenen Monate stellte Absolventen und Schulleitung vor ganz neue Probleme. Vielfach entstanden diese Arbeiten in der Zeitspanne der auferlegten Schulschliessung. Arbeiten, welche coronabedingt nicht abgeschlossen werden konnten, werden am Dienstag, 24. November, nachträglich in Pfäffikon vorgestellt.
Anspruchsvolle Themenwahl
Die Themenwahl dieser ersten wissenschaftlichen Arbeit haben die Absolventen zusammen mit der betreuenden Lehrperson selbst bestimmt und die Vielfalt war beeindruckend. Nebst Betrachtungen über den Sport, stiess dieses Jahr in Anbetracht der Aktualität die Corona-Pandemie mit den weltweit grossen Auswirkungen auf Interesse. Zudem kamen unter anderem Visionen, Marketing, Finanzen, Familie, Erziehung, Gesundheit, Natur, Ernährung, Musik und Theater sowie Fotografie, Filmwelt und Geschichte, Kunst, Technik wie auch Selbstanalysen und viele andere Themen mehr zur Bearbeitung.
Vor dem eigentlichen Arbeitsbeginn musste das gewählte Projekt analysiert und strukturell aufgebaut, Probanden und Probandinnen sowie Firmen gesucht und bestimmt werden, welche gewillt waren, als Testperson mitzuwirken. Dann folgte die grosse Arbeit der Umsetzung mit Interviews, Selbststudium und wissenschaftlicher Formulierung in einer Dokumentation und abschliessend die mündliche Präsentation. Die mündliche Präsentation der Matura- oder Facharbeiten dauerte jeweils 15 bis 20 Minuten. Danach standen die Schülerinnen und Schüler fünf bis zehn Minuten zur Beantwortung von spontanen und kritischen Fragen zur Verfügung. Die Präsentationen erfolgten in freier Rede oder teilweise mit kleineren Notizen ergänzt.
Wesentlich in der Ausbildung
Jede Projektarbeit ist in einer schriftlichen Dokumentation, der sogenannten Maturaarbeit, festgehalten. Was in den über hundert Projektarbeiten in einem breiten Spektrum präsentiert worden ist, darf als überzeugend und beachtlich bezeichnet werden. Die Vorstellung dieser Arbeit ist in gewissem Sinne als wesentlicher Abschnitt in der schulischen Ausbildung zu werten.