Dass der Kanton die Asylzahlen mittels monatlichem Newsletter an die Gemeinden verschickt, ist löblich. Als allerdings diese Zeitung den Newsletter ebenfalls erhalten wollte, blockte der Kanton bisher ab. Was dagegen sprechen könnte, ist schleierhaft, weshalb sich die Redaktion gerichtlich darum bemüht. Der Newsletter vom Juli, der der Redaktion vorliegt, zeigt aber, dass zwei Gemeinden in der Region ein «rot» im Ampelsystem haben. Diese zwei Gemeinden konnten bisher zu wenige Flüchtlinge platzieren: Feusisberg und Freienbach. Ihr Erfüllungsgrad lag unter 74 Prozent. Freienbach hatte 225 Asylsuchende statt der geforderten 322, Feusisberg 76 Asylsuchende statt der geforderten 106 untergebracht. Freienbach zahlt sogar schon seit Anfang Jahr sogenannte Ersatzvornahmen.
Feusisberg
01.10.2024
01.10.2024 08:40 Uhr
Asylampel steht auf Rot in zwei Gemeinden

Wie die 3000 Asylsuchenden im Kanton auf die Gemeinden und Bezirke verteilt sind, unter Berücksichtigung der Anzahl Einwohner und allfälliger Kompensationsgründe, darüber gibt den Behörden neu der Asylnewsletter Auskunft.
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Archiv
Seit Juli verteilt der Kanton an die Gemeinden einen «Asylnewsletter.» Er ist bislang nur «für internen Gebrauch» gedacht. Ob er öffentlich werden kann, das klärt der Kanton aktuell auf Gesuch dieser Zeitung ab.
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Den ganzen Bericht findest du im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 30. September 2024. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.