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Siebnen
26.09.2024

Wegen Schadstoffbelastung: Kanton muss Grundstück teuer sanieren

Letzte Woche hat das Umweltdepartement das Pilotprojekt in Gang gesetzt. Die Anlage befindet sich in einem Container auf dem belasteten Grundstück.
Letzte Woche hat das Umweltdepartement das Pilotprojekt in Gang gesetzt. Die Anlage befindet sich in einem Container auf dem belasteten Grundstück. Bild: Robin Furrer, Redaktion March24 & Höfe24
Der ehemalige Textilreinigungsstandort in Siebnen wird mittels des Verfahrens Airsparging saniert. Schadstoffbelastungen bis in 30 Meter Tiefe seien nachgewiesen worden. Die Kosten tragen der Kanton und teils die Gemeinde Galgenen.

Der Standort einer ehemaligen chemischen Reinigung in Siebnen ist durch die Nutzung chlorierter Kohlenwasserstoffe (CKW) kontaminiert. Seit den 1960er-Jahren bis 1995 wurden diese Stoffe verwendet, was den Boden erheblich belastet hat.

Sechs Monate, dann evaluieren

Eine Sanierung stellt sich als komplex heraus, da ein Ausgraben der Schadstoffe nicht möglich ist. Stattdessen wird die sogenannte Airsparging-Methode genutzt, bei der Schadstoffe durch Belüftung und Absaugung entfernt werden. Das Projekt kostet Kanton und Gemeinde 1 Million Franken.

Das Pilotprojekt dauert rund sechs Monate. danach werde die Wirksamkeit der Methode evaluiert. Falls erforderlich, würden zusätzliche Massnahmen wie weitere Injektions- und Extraktionsbohrungen geplant.

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Den ganzen Bericht findest du im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 25. September 2024. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

Johanna Mächler, Redaktion March24 & Höfe24