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Digital
20.09.2024
23.09.2024 09:11 Uhr

Fünf Kantonsräte wollen Handys an Schwyzer Schulen verbieten

Bild: zVg
Ein Verbot von privaten digitalen Geräten an Schwyzer Volksschulen: Das fordern fünf Kantonsräte, die eine entsprechende Motion eingereicht haben.

Die fünf Kantonsräte Franz Camenzind (SP, Einsiedeln), Angela Ruoss (SVP, Schübelbach), Ivo Cavelti (SP, Wollerau), Thomas von Euw (SVP, Ingenbohl) und Norbert Hegner (SP, Galgenen) haben eine Motion eingereicht, in der ein striktes Handyverbot an Schwyzer Schulen gefordert wird. In der Motion wird auf die Sendung Kassensturz von SRF verwiesen, bei der kürzlich aufgezeigt worden war, «wie verheerend der Konsum von Social Media für Jugendliche sein kann».

Sie bitten den Regierungsrat, «die gesetzlichen Grundlagen vorzubereiten, damit im Kanton Schwyz die Primar- und Sekundarschulen gänzlich von den schädlichen Auswirkungen der digitalen Technologie über Social Media entlastet werden können», heisst es darin weiter.

Konkret sprechen laut den Unterzeichnenden folgende Punkte für ein solches Verbot: Erstens würden Handys nur privaten Zwecken dienen und hätten seit der Einführung von digitalen Geräten an den Schulen keine Funktion mehr. Zweitens würden sie vorwiegend für Social Media genutzt werden. 

Die Sozialen Medien würden aber die Dauerpräsenz der Jugendlichen fordern und damit den Unterricht stören. Drittens würde ein Verbot die Eltern entlasten. Denn wenn keine digitalen Geräte mehr an die Schulen mitgebracht werden dürften, könnten die Eltern freier entscheiden, ob sie ihrem Kind solche Geräte überhaupt zumuten möchten.

Redaktion March24 & Höfe24