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Freienbach
12.09.2024
12.09.2024 16:26 Uhr

Fünf «Grosskatzen» mit einer Klappe

Ist eine Maus dabei, bleibt die Klappe zu. Oliver (l.) und Denis Widler stellten in der «Höhle der Löwen» ihre Innovation «Flappie» vor.
Ist eine Maus dabei, bleibt die Klappe zu. Oliver (l.) und Denis Widler stellten in der «Höhle der Löwen» ihre Innovation «Flappie» vor. Bild: zvg
Das Freienbacher Start-up Flappie Technologies konnte die fünf Investoren in der Sendung «Höhle der Löwen» von ihrer intelligenten Katzen-Klappe überzeugen.

Denis und Oliver Widler sorgten im vergangenen Jahr mit ihrer intelligenten Katzentür in der Medienwelt für viel Aufsehen. Die Zwillingsbrüder hatten gerade ihr Unternehmen Flappie Technologies in Freienbach gegründet. Wenig später holten sie Unternehmerin Yuan Yao als Chief Marketing Officer dazu. Am Dienstagabend war das Trio auf dem Sender «3 Plus» in der Sendung «Die Höhle der Löwen» zu sehen. Ihre Forderung: 300'000 Franken für fünf Prozent der Firma.

ETH-Ingenieur Oliver Widler demonstrierte die relativ simple Idee: Ihre intelligente Katzenklappe erkennt, wann sie die Katze reinlassen darf und wann nicht – nämlich wenn diese eine Beute im Maul trägt. «Selbst Würmer können unsere Sensoren erkennen.» Mittels Infrarot funktioniere die Klappe auch in der Nacht. Gleichzeitig würden Daten über das Verhalten der Katze gesammelt und ausgewertet.

Beute-Erkennung ist nur der Anfang

Erst waren die Blicke von Tom Zimmermann, Bettina Hein, Lukas Speiser, Jürg Schwarzenbach und Felix Bertram kritisch. Erst als die Drei den «Löwen » eine Katzenklappe mit personalisiertem Katzenbildchen schenkten, erhellten sich die Gesichter. Vielleicht waren es aber auch die Zahlen, die Denis Widler anschliessend vorbrachte: «Innerhalb von zehn Monaten seit Verkaufsstart haben wir einen Umsatz von über 350'000 Franken erzielt und über 1000 Kunden gewonnen. Für nächstes Jahr erwarten wir einen Umsatz von 780'000 Franken und 2025 drei Millionen.»

Schliesslich brachte Lukas Speiser den Vorschlag, dass alle fünf Investoren einsteigen, aber mit 400 000 Franken und dafür 10 Prozent der Firma bekommen. Dieses Angebot nahm Denis Widler dankend an. Die Brüder freuten sich, mit den fünf Investoren zusammenzuarbeiten.

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Den ganzen Bericht findest du im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 11. September 2024. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

Anouk Arbenz, March24 & Höfe24