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Wohnen wird noch teurer

Wohnen wird immer teurer. (Symbolbild)
Wohnen wird immer teurer. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock
Das Wohnangebot im Kanton Schwyz bleibt knapp und die Zinsen tief, weshalb auch die Preise steigen.

Im Schnitt 52 Tage ist ein Inserat für eine Eigentumswohnung im Kanton Schwyz im Netz, bis die Wohnung verkauft werden kann. Das ist sehr wenig. Der Schweizer Durchschnitt beträgt 68 Tage. Entsprechend stark angestiegen sind die Preise für Eigentumswohnungen im Kanton Schwyz. Für ein mittleres Objekt ist dieser Preis gemäss Studie von Wüest Partner im Auftrag der Schwyzer Kantonalbank im Vergleich zum Vorjahr 2024 um 8 Prozent gestiegen. Zum Vergleich: Schweizweit beträgt der Anstieg 3,5 Prozent. Dieses Jahr wurden im ganzen Land 4,6 Prozent der Eigentumswohnungen im Land zum Verkauf angeboten. Im Kanton Schwyz beträgt der Durchschnitt nur 2,2 Prozent, was zeigt, dass das Angebot im Kanton rar ist. Dies widerspiegelt auch die sehr tiefe Leerwohnungsziffer: So waren im vergangenen Jahr in Ausserschwyz weniger als 80 Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser unbewohnt.

Aufwärtstrend setzt sich fort

Dasselbe lässt sich auch über Einfamilienhäuser sagen. Während es im letzten Jahr eine Verschnaufpause gab, ha-ben die Preise nun wieder angezogen: Im Schnitt liegen diese um 4 Prozent über dem Vorjahreswert (Schweizer Schnitt: 2,5 Prozent). Die Experten gehen davon aus, dass sich dieser Aufwärtstrend «in Anbetracht der tieferen Zinsen und der robusten Nachfrage» weiter fortsetzen wird. Besonders gefragt seien neuwertige Objekte und solche, die den energetischen Anforderungen entsprechen würden. Es könnte sich also lohnen, sein Haus zu sanieren. Die Preise der gehandelten Einfamilienhäuser haben sich in sämtlichen Ausserschwyzer Gemeinden erhöht. Den grössten Anstieg verzeichnet Tuggen (+ 10%), gefolgt von den bereits höherpreisigen Gemeinden Feusisberg und Freienbach.

Die Wohnungsknappheit treibt auch die Mietpreise im Kanton in die Höhe. Eine Wohnung ist im Schnitt nach zwei Wochen vermietet. Das geht nur in Zug und Zürich schneller. Es gibt aber einen Hoffnungsschimmer, denn im letzten Jahr wurden 936 neue Mietwohnungen im Kanton bewilligt. Die Frage ist nur: Zu welchem Preis?

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Anouk Arbenz, Redaktion March24 & Höfe24