Es ist zweifellos ein stark befahrenes Strassenstück, die Löwenkreuzung mitten im Dorf Pfäffikon. «Und unter dieser Kreuzung verläuft der Staldenbach, dessen Durchlass wir dringend sanieren müssten», sagt der Schwyzer Baudirektor André Rüegsegger.
Der Kanton als Eigentümer beabsichtigt, gleichzeitig den «Leistungsengpass» dieser Kreuzung zu beheben und hat dabei die Installation einer Lichtsignalanlage ins Auge gefasst. Dafür wären auf allen Seiten Einspurstrecken nötig, was wiederum von diversen Liegenschaftseigentümern Landabtretungen zur Folge hätte.
Landverschleiss gering halten
Genau aus diesen Liegenschaftseigentümern hat sich nun vor ein paar Monaten die «IG Löwenkreuzung» formiert, und zwar mit prominenten Mitgliedern. Allen voran alt Ständerat Alex Kuprecht, der gleichzeitig als Sprecher der IG fungiert. «Wir wollen nicht einfach opponieren, sondern vernünftig, konstruktiv und mit möglichst geringem Landverschleiss in Zusammenarbeit mit dem Kanton eine Lösung suchen», so Kuprecht.
Alex Kuprecht und seine IG-Mitglieder stellen grundsätzlich die Frage, ob die Löwenkreuzung überhaupt eine Ersatzanlage braucht. Aus der Verkehrsunfallstatistik sei ersichtlich, dass die Löwenkreuzung kein überaus gefährlicher Strassenabschnitt sei.