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Schweiz
28.08.2024

Uster arbeitet die mangelhafte Kommunikation auf

Der Stadtrat Uster möchte nun Klarheit gewinnen über die Umstände, wie es zu dieser unzureichenden Kommunikation kommen konnte.
Der Stadtrat Uster möchte nun Klarheit gewinnen über die Umstände, wie es zu dieser unzureichenden Kommunikation kommen konnte. Bild: zvg
In seinen ersten beiden Sitzungen nach den Sommerferien hat sich der Stadtrat Uster eingehend mit der Thematik rund um das verunreinigte Trinkwasser befasst. Der Stadtrat will die Ereignisse rund um das verunreinigte Trinkwasser aufarbeiten.

Seit dem 12. August entspricht die Trinkwasserqualität in Uster wieder den gesetzlich vorgeschriebenen Werten und kann bedenkenlos getrunken werden. Der Stadtrat zeigt sich erleichtert, dass die Resultate der seither durchgeführten Messungen dies bestätigen. Zugleich bedauert der Stadtrat die entstandene Verunsicherung in der Bevölkerung. 

Klarheit über Umstände gewinnen

Der Stadtrat Uster möchte nun Klarheit gewinnen über die Umstände, wie es zu dieser unzureichenden Kommunikation kommen konnte. Damit nimmt der Stadtrat seine Aufsichtsfunktion gegenüber der Energie Uster AG und der städtischen Verwaltung wahr. Er hat sich an seinen beiden ersten Sitzungen nach den Sommerferien, am 20. August und am 27. August, eingehend mit der Thematik befasst.

Nachdem er sich an der Sitzung vom 20. August von Stadtrat Stefan Feldmann, der auch Verwaltungsratspräsident der Energie Uster AG ist, umfassend von den Ereignissen ins Bild setzen liess, hat er an seiner Sitzung vom 27. August den Stabschef der städtischen Gemeindeführungsorganisation (GFO) beauftragt, die Ereignisse rund um das verunreinigte Trinkwasser ab dem Vorliegen der Messresultate vom 30. Juli 2024 mit den involvierten Stellen nachzubearbeiten. Dabei sollen Verbesserungsvorschläge und Handlungsfelder festgehalten und anschliessend umgesetzt werden.

Überprüfung der Kommunikationsmassnahmen durch externe Stelle

Gleichzeitig hat der Stadtrat beschlossen, die Schnittstelle zwischen der Energie Uster AG und der Stadt Uster sowie die Kommunikationsmassnahmen durch eine externe Stelle überprüfen zu lassen. «Der Blick von aussen ist wichtig, damit wir die Lehren daraus ziehen und in unsere Prozesse aufnehmen können», sagt Stadtpräsidentin Barbara Thalmann. «Genauso wie die Bevölkerung erwartet auch der Stadtrat eine transparente Aufarbeitung der Ereignisse, damit in einem allenfalls künftigen Fall die Kommunikation besser funktioniert.»

Fragen aus dem Gemeinderat werden beantwortet

Gleichzeitig hat die gemeinderätliche Kommission für Öffentliche Dienste und Sicherheit (KÖS) dem Stadtrat 75 Fragen rund um diese Ereignisse überwiesen. Der Stadtrat wird nun in Absprache mit der Energie Uster AG und weiteren involvierten Stellen diese Fragen zuhanden der KÖS beantworten. 

Uster24/gg