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Schweiz
19.08.2024
22.08.2024 09:52 Uhr

Absage des Alba-Festivals war laut Zürcher Gericht diskriminierend

Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP) verliert vor Verwaltungsgericht. Die Absage des Alba-Festivals war gemäss Gerichtsurteil diskriminierend. (Archivbild)
Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP) verliert vor Verwaltungsgericht. Die Absage des Alba-Festivals war gemäss Gerichtsurteil diskriminierend. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA
Die Zürcher Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP) hat eine Niederlage vor Verwaltungsgericht eingefahren. Dieses entschied, dass die Absage des Alba-Festivals im Jahr 2021 diskriminierend gewesen sei. Fehr hatte diese Verfügung damals erlassen.

Das Alba-Festival hätte im Jahr 2021 auf der Hardturmbrache stattfinden sollen. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie entschied Fehr als Regierungspräsidentin, dem Anlass keine Bewilligung zu erteilen. Das Festival richte sich «primär an eine stark betroffene Community», begründete die Regierung damals ihren Entscheid.

Niemand verliere gerne vor Gericht, auch sie nicht, schrieb Fehr am Montag dazu auf LinkedIn. Sie sei dennoch froh über dieses Urteil. Es sei gut zu wissen, dass das Verwaltungsgericht bei Fragen der Diskriminierung einen strengen Massstab setze.

Keystone-SDA