Während die Gemeinderäte die schon einmal beerdigte Unterführung wieder hervorholten und favorisierten, war von der SVP, der SP und der IG Freie Wähler Wollerau (FWW) niemand wirklich für diese Variante. Dies förderte eine in die Runde geworfene Frage eines anwesenden Ingenieurs zutage. Eine Unterführung zerschneide das Dorf, fand zum Beispiel Markus Feusi, Präsident der SVP Wollerau. Als Verkehrs- und Tiefbaukommissionsmitglied sieht er weitere Nachteile: Gefahr von Wasserschäden in der durch die Unterführung erschlossenen Tiefgarage und im Sommer eine Hitzeinsel.
Es ging an der Veranstaltung aber nicht darum, Parolen zu fassen, sondern um die Vernehmlassung des Themas, wie Gemeinderätin Sonja Böni betonte.
Tempo-30-Zonen
Auch als sich die Gemeinde für vereinheitlichte Geschwindigkeiten 30/50 stark machte, war das Echo aus der etwa 40 Personen zählenden Zuhörerschaft entsprechend. Tempo 40 sei an manchen Orten viel zielführender als 30, fanden mehrere Teilnehmer. Jemand wies darauf hin, dass man mit dem Argument der Sicherheit Tempo 15 einführen müsste.
Das Mitwirkungsverfahren läuft noch.