Yannick-Lennart Albrecht kommt aus Visp. Spricht aber nicht wie ein Walliser. «Ich kann das schon, aber ich dachte, dann ist es für dich einfacher», sagt er und grinst. Da hat er wohl recht.Wir sitzen im Café in Lachen, da wohnt er, und der 1,90 Meter- Hüne macht einen sehr entspannten Eindruck. Warum auch nicht?
Zum Eishockey ist der Lakers-Profi gekommen, weil eigentlich alle seine Freunde auch Eishockey gespielt haben. Eishockey ist im Wallis keine Seltenheit und in seinem Fall lag die Eissporthalle direkt auf der anderen Strassenseite. Zweimal über die eigenen Füsse stolpern, schon war er da. «Das war natürlich ein Vorteil. Meine Eltern mussten mich nicht fahren, ich konnte sehr früh allein ins Training gehen», sagt Albrecht. Der EHC Visp war sein Verein. Der Verein auf der anderen Strassenseite, der in der NLB spielte. Auch heute sind die Walliser in der Swiss League unterwegs.Für Center Albrecht gab es zum Eishockey keine andere sportliche Alternative. «Ich bin sehr polysportiv, spiele gerne Tennis und Golf, gehe auch gerne wandern, aber Eishockey war alternativlos.»