Die Zahnpflege mit Mundspülung gehört für viele Schweizerinnen und Schweizer zum täglichen Ritual. Doch Forscherinnen und Forscher der Medizinischen Fakultät in Antwerpen haben nun herausgefunden, dass nach drei Monaten täglicher Nutzung von Listerine Cool Mint die zwei Bakterienarten Fusobacterium nucleatum und Streptococcus anginosus häufiger vorkamen. Diese werden unter anderem mit Speiseröhren- und Dickdarmkrebs in Verbindung gebracht.
Die Forscher vermuten, dass der Alkohol im Mundwasser dafür verantwortlich ist und empfehlen den Gebrauch von alkoholfreien Alternativen.
An der Studie nahmen 59 Personen teil. Um eindeutige Zusammenhänge belegen zu können, wären weitere Untersuchungen nötig.
Der Listerine-Konzern Kenvue sagte gegenüber «MailOnline», dass es keine Beweise dafür gäbe, dass Listerin Krebs verursachen würde. Listerine sei eines der am intensivsten getesteten Mundwasser der Welt.