Die aktuelle Ausstellung von «art ufnau» heisst «Dem Wort auf der Spur». In den gezeigten Werken der beiden Schwyzer Kunstschaffenden Sibylle Schindler und Pater Jean-Sébastien Charrière spielen Zeichen die Hauptrolle.
Dazu gehören nicht nur Bausteine von Wörtern und Begriffen wie Buchstaben und Hieroglyphen, sondern auch Zahlen. «Am Anfang war das Wort – oder eben die Zahl», wie Abt Urban vom Kloster Einsiedeln anmerkte. Und was liegt im Kanton Schwyz der Zahl näher als die Kantonalbank?
So trafen sich Abt Urban und Susanne Thellung, CEO der SZKB letzte Woche zum Podiumsgespräch in der Pfarrkirche St. Peter und Paul auf der Insel Ufnau. Das Thema: «Über Gott und das Geld». Und das Gespräch geriet für die rund 50 Zuhörerinnen und Zuhörer äusserst kurzweilig. So erfuhren sie nicht nur Interessantes zur Finanzierung des Klosterbetriebs und die Rolle der Kirche für das moderne Geldwesen. Sie durften auch Susanne Thellungs kritischen Ausführungenzur Beziehung zwischen Geld und Mensch und der
Rolle von Vertrauen bei der SZKB lauschen. Und nebenbei erfuhren sie, was Abt Urban mit seinem ersten selbstverdienten Geld angefangen hat, ob Mönche auch Ferien machen, warum Nachhaltigkeit zur DNA der SZKB gehört und ob sich Susanne Thellung als Zahlenmensch versteht. Die beiden suchten nicht etwa die Kontroverse, sondern Verbindendes. Und sorgten für einige Lacher.