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Sport
20.06.2024

Linda Indergand in Val di Sole wieder in den Top-10

Jede Menge Wasser beim Saisonfinale im kanadischen Mount-Sainte-Anne.
Jede Menge Wasser beim Saisonfinale im kanadischen Mount-Sainte-Anne. Bild: zvg
Mit einem 9. Rang im Short Track und einem 14. Platz im Cross Country darf die in Buttikon Wohnhafte mit ihrem Weltcup-Auftritt zufrieden sein.

Auf der neuen, aber unspektakulären Wiesen-Runde ohne jegliche technische Passagen, boten die Rennfahrerinnen in Val di Sole sehr spannenden Rennsport. Das erste Mal bei einem Short Track durfte Linda Indergand in dieser Saison aus der ersten Reihe starten. Das freute sie sehr, denn genau auf dieser Strecke war es wichtig, einen guten Start zu erwischen. Dadurch, dass es im Gegensatz zu vorherigen Jahren keine technische Passage mehr gab und der Aufstieg gekürzt wurde, war das ganze Rennen schneller und durch die offenen Graskurven auch sehr stark in die Länge gezogen. Die erste Hälfte des Rennens konnte sich die 30-jährige Indergand gut vorne im Feld positionieren. Doch dann passierte einer Fahrerin vor ihr im Aufstieg ein kleiner Fehler, welcher Linda Indergand zu einem Stopp zwang. So verlor sie etliche Plätze. Nun musste sie versuchen, an möglichst vielen Fahrerinnen vorbeizukommen, um doch noch ein gutes Ergebnis zu erzielen. Am Ende reichte es ihr zum 9. Rang. Damit klassierte sich die Bikerin aus Buttikon zum dritten Mal in dieser Saison im Short Track in den Top-10. Gewonnen wurde das Rennen von Pieterse Puck, vor Pauline Ferrand-Prévot.

Beim Cross-Country Race in Val di Sole gibt es nur ein ständiges Auf und Ab. Die Aufstiege waren steil und zum Teil technisch anspruchsvoll, so dass viele Fahrerinnen diese Passagen zu Fuss bewältigen mussten. Darum war es auch da ein grosser Vorteil, wenn man vorne starten konnte. Linda Indergand gelang nicht nur der Start gut, sondern sie fand auch schnell in den Rhythmus. Linda Indergand überquerte die Ziellinie an 14. Stelle. Überlegene Siegerin wurde einmal mehr die Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot. Damit ist die erste Hälfte des UCI-Weltcups   bereits Geschichte. Mit dem Heim-Weltcup nächstes Wochenende in Crans-Montana steht bereits ein weiterer Höhepunkt bevor. Gespannt sind die Fahrerinnen und Fahrer auf die komplett neue Strecke im Short Track.

Redaktion March24 und Höfe24