Die Neuzuzügerin Cleo fauchte den schon länger im Zoo Zürich lebenden Tom zwar beim ersten Treffen an, wie der Zoo am Mittwoch mitteilte. Trotzdem hätten sich die beiden mittlerweile angenähert, und Cleo habe Tom auch schon in seiner Höhle besucht.
Vor dem Zusammentreffen mit Tom erkundete Cleo, die aus dem dänischen Aqua Süsswasseraquarium und Tierpark nach Zürich kam, ihr neues Zuhause einige Tage alleine. Dies geschah vor allem nachts, da Fischotter dämmerungs- und nachtaktiv sind.
Der Fischotter gilt in der Schweiz seit 1989 als ausgestorben. Anfang der 1950er-Jahre wurde seine Population noch auf rund 150 Exemplare geschätzt. Vor allem der Fischerei war er lange Zeit lästig und wurde intensiv bejagt. Gewässerverbauungen schmälerten seinen Lebensraum.
Einzelne Fischotter sind zurück
Mittlerweile sind einzelne Tiere über Flüsse wieder in die Schweiz eingewandert. Nachweise dafür fanden sich vor allem im Tessin, an der Aare, dem Hinterrhein, der Rhone und dem Inn. Eine stabile Population konnte sich bisher jedoch nicht bilden.