Home Region Sport Agenda Schweiz/Ausland Magazin
Gesundheit
28.05.2024

Spital Uster und Klinik Hirslanden erweitern Zusammenarbeit

Die medizinische Zusammenarbeit vom Spital Uster und der Klinik Hirslanden entspricht dem Anliegen der Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK), Eingriffe in der hochspezialisierten Medizin auf wenige Standorte zu konzentrieren.
Die medizinische Zusammenarbeit vom Spital Uster und der Klinik Hirslanden entspricht dem Anliegen der Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK), Eingriffe in der hochspezialisierten Medizin auf wenige Standorte zu konzentrieren. Bild: Spital Uster / Klinik Hirslanden
Das Spital Uster und die Klinik Hirslanden erweitern ihre Kooperation im Bereich der Pneumologie, dies nachdem sich die Zusammenarbeit in der tiefen Rektumchirurgie (HSM) positiv entwickelt.

Im vergangenen Jahr haben das Spital Uster und die Klinik Hirslanden ihre medizinische Zusammenarbeit bei Krebsoperationen am Enddarm gestartet. Dies auf der Grundlage, kosteneffiziente medizinische Leistungen für Patientinnen und Patienten aller Versicherungsklassen mit standortübergreifenden Teams dort anzubieten, wo diese mit der höchstmöglichen Qualität durchgeführt werden können.

Erweiterung der Kooperation auf Lungenerkrankungen

Die bestehende und erfolgreiche Zusammenarbeit wurde neu auf komplexe Lungenerkrankungen ausgeweitet. Indem Ärzte aus dem Spital Uster auch in der Klinik Hirslanden im Einsatz sind und umgekehrt, können Behandlungen aus einer Hand angeboten werden. Für das Spital Uster bedeutet das: Patienten, bei denen komplexe medizinische Eingriffe anstehen, werden von einem interdisziplinären und spitalübergreifenden Ärzteteam an gemeinsamen Boards besprochen und das beste Vorgehen gemeinsam festgelegt.

Je nach Eingriff werden Patienten von Spezialisten des Spitals Uster oder der Klinik Hirslanden in der Klinik Hirslanden operiert. Für die Nachbehandlungen und -untersuchungen kehren die Patienten wieder ans Spital Uster zurück. So wird ein nahtloser Patientenpfad gewährleistet – von der wohnortnahen Grundversorgung zur hochspezialisierten Medizin bis hin zur regionalen Nachsorge.

Prof. Dr. med. Daniel Franzen, Departementsvorsteher und Chefarzt Innere Medizin, Co-Chefarzt Pneumologie am Spital Uster, ist als akkreditierter Belegarzt auch an der Klinik Hirslanden im Einsatz. «Die Betroffenen schätzen die durchgehende Behandlung sehr, die von der Diagnosestellung über die Operation bis hin zur medikamentösen Therapie reicht. Sie fühlen sich dadurch sicher und aufgehoben», sagt Franzen.

Motivation der Zusammenarbeit

Die medizinische Zusammenarbeit vom Spital Uster und der Klinik Hirslanden entspricht überdies dem Anliegen der Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK), Eingriffe in der hochspezialisierten Medizin auf wenige Standorte zu konzentrieren – aus Kosten- und vor allem aus Qualitätsgründen.

Die Stärken beider Spitäler werden dahingehend genutzt, für das Obere Glattal weiterhin eine medizinische Versorgung zu bieten sowie die Expertise und Ressourcen beider Institutionen für Patienten aller Versicherungsklassen zu nutzen. Sie erhalten dadurch die bestmögliche Behandlung – in der Pneumologie auch dank monatlichen Lungenboards, in denen sich Experten unterschiedlichster Fachgebiete austauschen, indem sie Fälle diskutieren und gemeinsam Behandlungsempfehlungen erarbeiten.

Uster24/gg