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Gesundheit
27.05.2024

Schwyzer Regierung gegen neue Spitalstrategie

Bild: Archiv
Die Forderung, der Kanton müsse seine aktuelle Spitallandschaft überdenken und ein Grobkonzept erstellen, lehnt die Regierung ab.

Die Spitäler kränkeln schweizweit. Mit ein Grund ist die Teuerung. Alles wird teurer, aber die tariflichen Abgeltungen hinken hinterher. Dadurch droht die finanzielle Schieflage.

Bereits 2004 gab es Diskussionen über mögliche Leistungskonzentrationen, später legte die Regierung eine Zweispitalstrategie vor. Diese lehnte der Kantonsrat ab.

Kantonsrat Antoine Chaix (SP, Einsiedeln) ortet gerade darin einen Hauptgrund, dass es die Spitäler schwer haben. Chaix, selbst Arzt, fordert von der Regierung in einem ersten Schritt «ein Grobkonzept» darüber, wie eine «fundierte, zukunftsorientierte» Spitalstrategie für den Kanton Schwyz» aussehen könnte.

«Der Kanton ist nicht in der Verantwortung»

Von einer erneuten Strategiephase will die Regierung indes nichts wissen. Der Kantonsrat habe mit der Ablehnung der «Spitalstrategie 2020» den politischen Auftrag an die Regierung wie folgt erteilt: Die Spitäler müssen sich im freien Markt selbstständig und ohne «planwirtschaftliche» Eingriffe bewähren.

«Der Kanton ist nicht in der Verantwortung, allfällige Defizite der (innerkantonalen) Spitäler zu decken», betont die Regierung.

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Den ganzen Bericht findest du im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 24. Mai 2024. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

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Martin Risch, Redaktion March 24 & Höfe24