«Nach mehreren Rücktritten aus dem Stiftungsrat stellt der Gemeinderat mit diesem Vorgehen sicher, dass die Stiftung beschluss- und handlungsfähig bleibt», schreibt dieser in seiner Mitteilung vom Dienstag. «Die rasche Besetzung der Vakanzen, der reibungslose Betrieb des Alterszentrums und die Entwicklung des Neubauprojekts haben für den Gemeinderat hohe Priorität.»
Wäre nicht mehr beschluss- und handlungsfähig gewesen
Mit Daniel Eggler und Korbinian Pachmann traten per Ende April zwei Mitglieder aus dem Stiftungsrat des Alterszentrums Turm-Matt zurück. Wie im Februar durch den Gemeinderat kommuniziert, schied auch Stiftungsratspräsidentin Marlene Müller auf denselben Zeitpunkt aus dem Gremium aus. Bereits Ende 2023 trat Oliver Kuonen aus dem Stiftungsrat zurück.
Damit hätte der Stiftungsrat ab dem 1. Mai nur noch aus drei Mitgliedern bestanden. Das statutarische Minimum von sechs Mitgliedern wäre nicht mehr gewährleistet gewesen. Die Stiftung drohte, per 1. Mai beschluss- und handlungsunfähig zu werden.
Die Vakanzen im Stiftungsrat konnten innerhalb der knapp verfügbaren Zeit in einem ordentlichen Auswahlverfahren nicht neu besetzt werden. Deshalb hat der Gemeinderat entschieden, per 1. Mai drei Gemeinderäte in den Stiftungsrat zu entsenden.
Marty, Hess und Ott nehmen Einsitz
Im Stiftungsrat nehmen Gemeindepräsident Christian Marty als Stiftungsratspräsident und die Gemeinderäte Michael Hess und Ruedi Ott als Stiftungsräte ad interim Einsitz.
Der operative Betrieb des Alterszentrums Turm-Matt sei von den personellen Wechseln im Stiftungsrat nicht betroffen. Das operative Tagesgeschäft stellten die Betriebskommission und die Zentrumsleitung sicher. Die Arbeiten für das Neubauprojekt gingen in der Zwischenzeit mit externer Begleitung weiter.