In einem anonymen Schreiben an das «Höfner Volksblatt» befürchten «besorgte Bürgerinnen und Bürger von Schübelbach», dass eine 20 Meter breite Schneise von der Hofweid zum Tostel für die bestehende Strom-Freileitung den Schutzwald gefährde und damit auch die darunter liegenden Gebiete. Sie regen an, die Freileitung in den Boden zu verlegen. Zudem sei die Bevölkerung nicht über das Vorhaben inforimiert gewesen.
Nur zwölf Meter breit – das Minimum
Die Gemeinde Schübelbach weist auf Anfrage in einer schriftlichen Stellungnahme darauf hin, dass die Waldschneise seit dem Bau der Freileitung bestehe. Dies, um deren sicheren Betrieb zu gewährleisten. Die Schneise werde nur zwölf Meter breit und nicht 20.
Sicherheit nicht gefährdet
Eine Sicherheitslücke im Bannwald bedeute die Schneise nicht, die jetzige Schneise bestehe bereits seit mindestens 30 Jahren und stelle keine Bedrohung für den Bannwald und darunterliegende Gebiete dar. Weiter wurde dieses Vorhaben mit dem Amt für Wald und Natur des Kantons Schwyz abgesprochen.
Verlegung in Boden nicht einfach zu realisieren
Es wäre grundsätzlich denkbar, die Leitung in den Boden zu verlegen, jedoch ist dies aus technischen und finanziellen Gründen nicht ganz einfach zu realisieren, führt die Gemeinde weiter aus.
Öffentliche Ausschreibung nicht nötig
Eine öffentliche Ausschreibung habe nicht stattgefunden. Bis jetzt wurden und werden nur die Verträge (Dienstbarkeiten) mit den Grundeigentümern erneuert. Dies bedarf keiner öffentlichen Ausschreibung, da die Dienstbarkeiten direkt die Bodeneigentümer betreffen.