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Wollerau
18.04.2024

Anlässe für bis zu 30 Personen im neuen Gemeinschaftsraum

Die evangelisch-reformierte Kirche in Wilen wurde vor über 100 Jahren erbaut, das Pfarrhaus etwas später. Jetzt sollen die Bauten umfassend saniert werden.
Die evangelisch-reformierte Kirche in Wilen wurde vor über 100 Jahren erbaut, das Pfarrhaus etwas später. Jetzt sollen die Bauten umfassend saniert werden. Bild: Patrizia Baumgartner
Die evangelisch-reformierte Kirche Wollerau sowie das zugehörige Pfarrhaus und der Gemeinschaftsraum werden umfassend saniert. Die Kirchgemeinde lässt sich das Vorhaben rund 1,6 Millionen Franken kosten.

Ende Januar fand eine ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung der Evangelisch- reformierten Kirchgemeinde Höfe statt. Dabei wurden die anstehenden Arbeiten an den Liegenschaften der reformierten Kirche Wollerau vorgestellt und die zwei präsentierten Geschäfte von den Anwesenden mit grosser Mehrheit angenommen. Die Kirchgemeinde liess nichts anbrennen und legt bereits jetzt das Baugesuch für die «Gesamtsanierung Pfarrhaus und Gemeinschaftsraum Wollerau in Wilen» auf. Das zweite Projekt, «Sanierung Fassade und Umgebung reformierte Kirche», soll demnächst folgen, heisst es auf Anfrage.

Arbeiten innen und aussen

Kurz gesagt sollen mit der Sanierung des historisch bedeutenden Pfarrhauses in Wilen zeitgemässe Wohnbedingungen geschaffen und zugleich das äussere Erscheinungsbild aufgewertet werden. Dazu komme das ausgewiesene Bedürfnis für die Benützung des Gemeinschaftsraumes. Das zweite Geschäft beinhaltet eine – in Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege – intensiv geprüfte Fassadensanierung der Kirche.

Gemeinschaftsraum soll wieder genutzt werden können

Die evangelisch-reformierte Kirche in Wilen wurde 1918 erbaut. 1928 begann der Neubau des Pfarrhauses mit Gemeinschaftsraum, welcher im darauffolgenden Jahr fertiggestellt wurde. Nach verschiedenen kleineren Massnahmen wurde die letzte grosse Sanierung 1980 durchgeführt. In den letzten Jahren konnte der Gemeinschaftsraum nicht mehr für öffentliche Anlässe genutzt werden, da dieser nur über den Eingang des Pfarrhauses zugänglich ist.

«Das stark sanierungsbedürftige Pfarrhaus soll baulich, nutzungsbezogen und energetisch saniert und gleichzeitig der Gemeinschaftsraum vom Pfarrhaus baulich getrennt werden», so die Vorgaben der Verantwortlichen. Ein eigener und gedeckter Zugang soll die öffentliche Nutzung des Gemeinschaftsraums wieder möglich machen. Dort werden eine Teeküche und eine Garderobe integriert. Eine Bodendämmung, neue Oberflächen, eine neue Lüftungsanlage und akustische Massnahmen sind ebenfalls vorgesehen. Die neue Infrastruktur ermöglicht Anlässe für bis zu dreissig Personen.

Ambitionierter Zeitplan

All diese Arbeiten kosten die Kirchgemein de laut Kostenschätzung vom Januar (plus minus 15 %) insgesamt 1,5 Millionen Franken. Geplant ist, dass die Finanzierung zum grössten Teil aus Eigenmitteln und wenn nötig auch durch Fremdkapital (Hypothek) erfolgt, diese Beträge hingen von den Steuereinnahmen ab, sagt Kirchgemeindeschreiber Charles Wattenhofer.

Die geplanten Arbeiten sollen «so schnell wie möglich» starten, heisst es von Monika Ziegler, Sekretariat Evangelisch- reformierte Kirchgemeinde Höfe. Der Zeitplan ist ambitioniert. Sofern alles problemlos läuft, soll die Realisierung der Arbeiten im Sommer starten und bereits im Frühjahr 2025 abgeschlossen sein.

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Den ganzen Bericht findest du im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 16. April 2024. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

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Patrizia Baumgartner, Redaktion Höfe24 & March24