Die Anzahl der Personen, die im vergangenen Jahr gerettet oder geborgen werden mussten, ging 2023 leicht zurück auf 3501 (3668 im Jahr 2022 und 3680 im Jahr 2021). Als Grund für den Rückgang gab der Schweizer Alpen-Club (SAC) an, dass im Winter 2022/23 in tieferen Lagen wenig Schnee lag.
Die Zahl der Todesopfer stieg im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um fünf Personen auf 114. Am meisten Berggänger kamen beim Wandern ums Leben, nämlich 51, dahinter lagen die Hochtouren- mit 29 und die Skitourengänger mit elf Todesopfern. Am meisten Berggänger starben nach Stürzen (83 Todesfälle), 22 kamen in Lawinen ums Leben. Bei 71 der tödlich verunfallten Personen handelte es sich um Ausländer – so viele wie nie in den vergangenen zehn Jahren. Jeder Dritte von ihnen kam aus Deutschland (15 %), Italien (12%) oder den Niederlanden (6,8 %).