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13.03.2024

Tragödie auf der Haute-Route: «Am Ende gewinnt immer der Berg»

Dieser Tage macht ein Drama auf der Haute-Route im Wallis Schlagzeilen. Für die sechs Märchler, die sich seit zwei Jahren auf eben diese Skitour vorbereiten, sind die Vorkommnisse aber kein Grund, ihre Pläne zu ändern.
Dieser Tage macht ein Drama auf der Haute-Route im Wallis Schlagzeilen. Für die sechs Märchler, die sich seit zwei Jahren auf eben diese Skitour vorbereiten, sind die Vorkommnisse aber kein Grund, ihre Pläne zu ändern. Bild: zvg
Sechs Ausserschwyzer begeben sich am 29. April auf den Weg, die Haute-Route zu erklimmen. Trotz des Unglücks verzichten sie nicht darauf. Sie vertrauen auf ihre Vorbereitung.

Die Haute-Route forderte dieser Tage erneut auf dramatische Weise fünf, höchstwahrscheinlich sogar sechs Menschenleben. Reto Deuber aus Altendorf und Fabian Steinegger waren erschüttert, als sie von dem Unglück hörten. Nach fast zwei Jahren Vorbereitungszeit möchten sie ihr Vorhaben, sich Ende April mit vier weiteren Märchlern mit ihren Splitboards eine Woche lang genau auf diese Route zu begeben, aber nicht abbrechen. 

Die Haute-Route in den Walliser Alpen von Chamonix bis Zermatt ist 94,3 km lang, umfasst einen Aufstieg von 6700 und einen Abstieg von 8345 Höhenmetern, wobei sich der höchste Punkt der Tour 3776 auf Metern über Meer befindet.

Traten im Januar zu einer gemeinsamen Test-Skitour am Titlis an (v. l.): Reto Deuber, Thomas Luthiger, Sascha Spieser, Marcel Züger, Fabian Steinegger und Ueli Ziegler. Bild: zvg

«Wir sind besser vorbereitet»

«Es zeigt auf, dass die Route kein Spaziergang wird und die gute Vorbereitung der letzten zwei Jahre schon Sinn gemacht hat», so Steinegger. «Wir werden auch absolut kein Risiko eingehen.»

Gedanken macht sich Reto Deuber. «Vielleicht werde ich das Wetter jetzt selber noch etwas besser studieren, die GPS-Tracks selber machen und mich auch nicht blind auf den Bergführer verlassen, wenn das eigene Bauchgefühl etwas anderes sagt.» Auch habe er sich aufgrund des Unglücks entschieden, die schwerere, aber bessere Schaufel mitzunehmen statt die leichtere.

Sie hätten zwar sieben Tage eingerechnet, aber wenn es nötig werde, zwei Tage abzuwarten, in der Hütte zu bleiben, Etappen auszulassen und die Tour abzukürzen, sei es halt so.

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Der vollständige Bericht ist im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 13. März 2024 erschienen. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

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Silvia Gisler, Redaktion March24 & Höfe24