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11.03.2024

Zürcher Parteien gegen Antisemitismus an Schulen

Aktionsplan der Zürcher Parteien gegen Antisemitismus und Rassismus.
Aktionsplan der Zürcher Parteien gegen Antisemitismus und Rassismus. Bild: KEYSTONE/WALTER BIERI
Alle im Zürcher Kantonsrat vertretenen Parteien haben in einem gemeinsamen Vorstoss einen Aktionsplan gegen Antisemitismus und Rassismus an den Schulen gefordert.

Die Forderung ist eine Reaktion auf die Messerattacke auf einen jüdischen Mann in Zürich.

Dringliches Postulat

In dem dringlichen Postulat, welches am Montag im Kantonsrat eingereicht wurde, verlangen die Parteien mehr Aufklärungsarbeit an den Sekundarschulen und anderen Schulstufen, um dem wachsenden Antisemitismus und Rassismus zu begegnen.

Zunahme von Vorfällen

Begründet wird die Forderung mit der Zunahme von antisemitischen Vorfällen in der Schweiz und anderen europäischen Ländern in den vergangen Monaten. Die antisemitische Attacke vom 2. März in Zürich sei dabei ein letzter Höhepunkt der sich häufenden Vorfälle.

Bei dem Angriff hat ein 15-jähriger Schweizer mit tunesischem Migrationshintergrund einen 50-jährigen orthodoxen Juden mit einem Messer lebensbedrohlich verletzt. Der mutmassliche Täter veröffentlichte im Vorfeld eine Videobotschaft, in der er zur Tötung von Juden aufrief.

Keystone-SDA