Auf das eher unbekannte Stück «Missa pro defunctis» von Franz von Suppè «stolperte» Werner-Patrick Pfenninger beim Surfen im Internet. Und war begeistert. «Was von Suppè hier komponiert hat, ist bewundernswert und gleichzusetzen mit dem Mozart- oder dem Verdi-Requiem.»
Am 16. und 17. März präsentiert der Kirchenchor Galgenen gemeinsam mit dem Orchester Camerata Cantabile sowie vier Profisängerinnen und
-sängern das Requiem (Totenmesse) in Einsiedeln und Galgenen. Seit letztem August üben die 42 Laiensängerinnen und -sänger fleissig dafür.
«SBB-Toni» fehlt
Für die beiden Aufführungen suchte der Kirchenchor bereits letzten Sommer Projektsängerinnen und -sänger. Seit August trainieren die 28 Sängerinnen und 14 Sänger jeden Mittwoch. Schmerzhaft – nicht nur menschlich, sondern auch musikalisch – war der Verlust von Anton Diethelm («SBB-Toni») mit seiner tragenden Tenor-Stimme. «Vielleicht hilft er etwas von oben, wer weiss.» Schliesslich handelt es sich bei einem Requiem ja um eine Totenmesse.
Die Sängerinnen und Sänger -freuen sich nun auf den Endspurt. Nächste Woche folgen zunächst zwei Proben zusammen mit dem Profi-Orchester und die Hauptprobe mit dem 60-köpfigen Orchester und den vier Profi-Sängern. Die erste Geige spielen wird Konzertleiterin Myrtha Albrecht.