Im letzten Jahr sind die Red Devils March-Höfe aus der Nationalliga B abgestiegen. Ein Jahr später belegen die Teufel nach der Qualifikationsrunde Platz 5 in der 1. Liga.
«Wir sind mit der Qualifikationsrunde nicht unzufrieden», startet Marco Eberhöfer, Sportlicher Leiter der 1. Mannschaft, mit seiner Einschätzung. Ein Platz unter den ersten vier Teams sei aber das Ziel gewesen. «Nicht bei jedem Spiel hatte ich das Gefühl, ich müsste Freudentänze aufführen, aber grundsätzlich bin ich zufrieden», ergänzt der Sportchef.
«Leistungsdichte ist enorm»
«Klar, das Ausscheiden hat weh getan», gesteht Captain Damian Fässler. Die Playoffs nur noch als Beobachter zu verfolgen, ohne eingreifen zu können, sei ziemlich hart. Ein kleines Plätzchen weiter vorne in der Meisterschaft hätte in den Playoffs vielleicht den entscheidenden Faktor gespielt, «denn dann hätten wir Heimrecht gehabt».
Im Grossen und Ganzen ist Fässler aber mit dem ersten Jahr in der 1. Liga zufrieden. Die 1. Liga sei qualitativ nicht weit von der NLB entfernt. Die Leistungsdichte in der Liga sei enorm, «da kann wirklich jeder jeden schlagen». So habe es über die gesamte Saison gesehen keine leichten Gegner gegeben.
Vier Spieler gehen, Trainer geht, und Captain gibt Binde ab
Mit Raphael Zellweger (19), Timo Schreppers (18), Jan Wittenwiler (21) und Micha Brunner (20) verlassen vier Top-Talente Altendorf. «Sie haben höhere Ambitionen und haben frühzeitig signalisiert, dass sie den Verein verlassen », erläutert der Sportchef. «Das ist bitter, aber natürlich auch ein Ritterschlag für den Verein. Unsere Ausbildungsarbeit ist sehr gut.»
Der Vertrag mit dem finnischen Coach Janne Mälkiä wird nicht verlängert. Verhandlungen mit potenziellen Kandidaten laufen und sind schon relativ weit fortgeschritten, «aber es ist noch nichts spruchreif». Zwei Jahre stand Ex-Eishockey-Profi Janne Mälkia bei den Devils unter Vertrag.
Captain Damian Fässler wird voraussichtlich noch eine Saison dranhängen, aber seine Kapitänsbinde abgeben. «Ich würde mein Wissen gerne als Vize-Captain an einen neuen Spielführer weitergeben», so Fässler.