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ZKB schüttet Rekorddividende aus

Die ZKB hat 2023 äusserst erfolgreich gewirtschaftet. 170 Millionen Franken erhalten die Städte und Gemeinden.
Die ZKB hat 2023 äusserst erfolgreich gewirtschaftet. 170 Millionen Franken erhalten die Städte und Gemeinden. Bild: Markus Lorbe
Es klingelt in der Kasse. Über den Milliardengewinn der Zürcher Kantonalbank können sich auch Kanton, Städte und Gemeinden freuen.

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat gemäss aktueller Medienmitteilung im Geschäftsjahr 2023 den Konzerngewinn im Vorjahresvergleich um 17,0 Prozent auf 1,24 Milliarden Franken gesteigert. Wichtigster Treiber des Resultats ist das aussergewöhnlich starke Zinsgeschäft, aber auch das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sowie das Handelsgeschäft haben sich erfreulich entwickelt. Die Bank hat einen breit abgestützten Netto-Neugeld-Zufluss erzielt und insgesamt über 28 000 neue aktive Kunden gewonnen.

Der Geschäftserfolg steigt auf 1,47 Milliarden Franken und liegt damit 38,8 Prozent über Vorjahr. Dieses starke Ergebnis erlaubt es, die Eigenmittel der Bank weiter zu stärken und zusätzlich 225 Millionen Franken als Reserven für allgemeine Bankrisiken zu bilden. Unter dem Strich ergibt dies dann einen Konzerngewinn von 1,24 Milliarden Franken, der das Vorjahresergebnis um 180 Millionen Franken übertrifft. Die Eigenkapitalrendite steigt von 8,4 auf 9,3 Prozent.

Das Volumen der verwalteten Vermögen wächst um 50,8 Milliarden Franken oder 12,7 Prozent auf 450,8 Milliarden Franken. Dies liegt zum einen am erfreulichen, breit abgestützten Netto-Neugeld-Zufluss von 36,8 Milliarden Franken., der gegenüber Vorjahr um 2,8 Milliarden Franken oder 8,4 Prozent zulegt. Zudem trägt die positive Marktperformance 15,4 Milliarden Franken zum Wachstum bei.

Die Zürcher Kantonalbank wird von den Ratingagenturen Fitch, Moody’s und Standard & Poor’s unverändert mit einem Rating AAA beziehungsweise Aaa ausgezeichnet. Auch auf «Stand-alone-Basis» (das heisst ohne Berücksichtigung einer allfälligen Unterstützung durch den Staat) zählt die ZKB mit ­einem Rating von aa- (Standard & Poor’s) zu den sichersten Universalbanken der Welt.

106 Franken pro Einwohner

Angesichts des starken Ergebnisses hat der Bankrat entschieden, mit 528 Millionen Franken die bisher höchste Gewinnausschüttung an den Kanton Zürich und seine Gemeinden auszuschütten. Dies sind 37 Millionen Franken mehr als im Vorjahr. An den Kanton geht eine Ausschüttung in Höhe von 358 Millionen Franken, davon 18 Millionen Franken für die Deckung der Selbstkosten des Dotationskapitals. Zusätzlich hat die Bank dem Kanton die Bereitstellung der Staatsgarantie mit 30 Millionen Franken (Vorjahr: 28 Millionen) abgegolten.

Die Städte und die Gemeinden erhalten 170 Millionen Franken, also 106 Franken pro Einwohnerin und Einwohner. Im letzten Jahr wurden 160 Millionen Franken (101 Franken pro Einwohner) an die Kommunen ausgeschüttet. Somit fliessen ansehnliche 1,86 Millionen Franken in die Walliseller Stadtkasse. Das sind rund 111 000 Franken oder 6,3 Prozent mehr als im letzten Jahr.

pd/ml/Zürich24