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15.02.2024
26.02.2024 11:12 Uhr

Ölbohrungen in Tuggen

Eine alte Ansichtskarte zeigt den Ölturm in Tuggen.
Eine alte Ansichtskarte zeigt den Ölturm in Tuggen. Bild: Staatsarchiv Schwyz, SG.CVI.01.2 / Sammlung Friedrich Bamert, Tuggen
Wer an Erdöl denkt, dem kommt wohl als Erstes der Wüstenstaat Saudi Arabien in den Sinn. Doch auch in Tuggen wurde einst nach dem Schwarzen Gold gebohrt.

Vor knapp einhundert Jahren startete in Tuggen ein abenteuerliches Vorhaben: Es wurde nach Erdöl gebohrt! Im April 1925 trafen am Bahnhof Uznach mehrere Eisenbahnwagen ein. Sie waren beladen mit dem nötigen Equipment, um die Bohrungen durchzuführen. Im Riedland bauten die Arbeiter dann die Werkanlage – darunter einen rund 25 Meter hohen Ölturm.

Ohne Unterbruch wurde Tag und Nacht gearbeitet, 19 Arbeiter wirkten im Dreischichtbetrieb. Am Ende war das Bohrloch 1'640 Meter tief – Öl liess sich aber keines finden.

Skepsis und Hohn

Nach rund drei Jahren wurden die Bohrversuche eingestellt, die Anlage abgebrochen. Spöttisch schrieb man dazu: «Hoffen und Harren macht oft manchen zum Narren.»

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Der vollständige Bericht ist im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 14. Februar 2024 erschienen. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

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Martin Bruhin, March24 & Höfe24