Der Schaffhauser Patrick Baljak lässt die Leser:innen in die faszinierende Welt der Social-Media-Landschaft eintauchen und zeigt sowohl den Fluch als auch den Segen des nicht mehr wegzudenkenden Bestandteils unseres Lebens. Mit einem Bachelor in Business Communications im Gepäck gründete er vor einem Jahr mit seinem ehemaligen Mitbewohner, seinerseits Content Creator, die Social-Media-Agentur 4clout KLG und arbeitet seither mit namhaften Brands zusammen.
4clout-Tipp: Was packe ich in meinen Content?


Social Media lebt von Emotionen
Die rationalen und objektiven Vorteile einer Dienstleistung oder eines Produktes bilden die Basis einer jeden Kaufentscheidung. Diese reicht aber immer öfter nicht aus, um Menschen langfristig an die eigene Marke zu binden. Deshalb ist es für Unternehmen wichtig, Content mit Emotionen in Verbindung zu bringen. Ob diese jetzt positiv oder negativ sein sollten, bleibt jedem selbst überlassen. Als bestes Beispiel dienen süsse Katzenvideos, welche eine körperliche Reaktion auslösen und uns meist zum Schmunzeln bringen. Lockt es uns noch ein «Jö» heraus, geht es nicht lange, bis wir es mit anderen teilen möchten. Solche Videos bleiben länger in Erinnerung als ein einfaches «Dankeschön» oder monotone «Mitarbeitervorstellungen», welche einen kurzfristigen Effekt haben und nach wenigen Tagen wieder in die Bedeutungslosigkeit versinken.
Sei ein Mentor und kein Held!
Um nun emotionale sowie authentische Inhalte für die sozialen Medien zu produzieren, müsst ihr euch als Unternehmen bewusst werden, dass ihr nicht die Hauptrolle spielt, denn wie auch schon das alte Mantra der Geschäftswelt zu sagen pflegte: «Der Kunde ist König». Analog dazu sollte eure Community im Mittelpunkt eurer Botschaft stehen. Und je besser und empathischer ihr die Nebenrolle einnehmt und echten Mehrwert bietet, desto mehr könnt ihr als wertvoller Begleiter fungieren. Also steht eurem Helden auf seiner Reise zur Seite und helft ihm, seine Hürden zu meistern. Zentriert euch nicht in der Kommunikation auf «was machen wir?», sondern «was tun wir für unsere Community, aber auch unsere Mitmenschen, Region oder Umwelt?». Ihr werdet spüren, wie viel positiver diese Art der Interaktion aufgenommen wird.