Isabellas Augen leuchten. Vor nicht allzu langer Zeit hat die Altendörfler Alpinfahrerin von ihrem Cheftrainer den entscheidenden Anruf erhalten. «Über das WM-Aufgebot habe ich mich natürlich sehr gefreut.» Es liegt auf der Hand, dass Isabella Pedrazzi eine Selektion für die Junioren-Weltmeisterschaften erhofft hatte. «Die Junioren-WM war mein grosses Saisonziel, das habe ich nun erreicht.» Auf der anderen Seite liess sich Pedrazzi im Vorfeld des Entscheides auch nicht allzu sehr stressen.
«Ich war eigentlich von Beginn weg ziemlich positiv.» Nicht ganz einfach, denn die Konkurrenz innerhalb von Swiss-Ski ist im Vergleich zu anderen Nationen gewaltig. «Wir haben viele gute Mädchen mit den Jahrgängen 2003 und 2004. Es hätte auch knapp nicht für mich ausgehen können, das war ich mir immer bewusst.» Sechs Fahrerinnen dürfen jeweils an den Wettkämpfen die Schweiz vertreten. Nun ist Isabella Pedrazzi ab morgen Dienstag eine davon. Die Trainer von Swiss-Ski vertrauen offensichtlich auf Pedrazzis Potenzial.