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Pfäffikon
30.01.2024
30.01.2024 17:36 Uhr

Threema will Datenschutz beibehalten

Pfäffiker Messengerdienst Threema
Pfäffiker Messengerdienst Threema Bild: Keystone
Der Pfäffiker Chat-Dienst Threema setzt sich international dafür ein, dass die Datenschutz Richtlinien nicht aufgeweicht werden. Eine EU-Kommission will das Ausspähen bei Ende-zu-Ende-Verschlüsselung einführen.

Kunden von Chatdiensten oder Mailprovidern könnten demnach nicht mehr auf die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zählen, sondern müssten das Scannen über sich ergehen lassen. Dies stimme nicht mit dem europäischen Datenschutzgesetz überein, welches sich unter anderem dadurch vom amerikanischen unterscheidet.

Datenschutz als Geschäftsmodell

Deshalb hat sich die Threema GmbH mit 20 mitunterzeichnenden Firmen aus ganz Europa in einem offenen Brief an die Minister der einzelnen EU-Länder gewandt. Sie sollten ihre Position an jene des Europäischen Parlaments angleichen. Dieses fahre nämlich, anders als die EU-Kommission, einen Kurs des Kompromisses.

Die Techunternehmen, zu denen auch Proton und Tresorit aus der Schweiz gehören, erhoffen sich, dass sie weiter geschäften können wie bisher. Es gehöre zum Geschäftsmodell all dieser europäischen Unternehmen, den Datenschutz gross zu schreiben. Dies habe ihnen einen Stellungsvorteil gegenüber den Marktführern aus den USA und China verschafft. Die digitale Sicherheit und Vertraulichkeit soll gewahrt werden.

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Der vollständige Bericht erschien im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 29. Januar 2024. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

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Urs Attinger, Redaktion March24 & Höfe24