Home Region Sport Agenda Schweiz/Ausland Magazin
Digital
20.01.2024

Die IT-Infrastruktur läuft im Bezirk March wieder rund

(Symbolbild)
(Symbolbild) Bild: Glenn Carstens-Peters / Unsplash
Nach dem Cyberangriff von Dezember hat der Bezirk March seine Lehren gezogen und verbessert die IT-Sicherheit laufend. Im Darknet sind noch keine gestohlenen Daten des Bezirks aufgetaucht.

In der zweiten Dezemberwoche ist das IT-System beim Bezirk March weitgehend ausgefallen – er war Opfer eines Cyberangriffs geworden. Mittlerweile funktioniere die IT-Infrastruktur wieder vollumfänglich, wie sie sollte. «Der Normalbetrieb ist wieder eingekehrt», sagte Landschreiber Walter Kälin am Donnerstag auf Anfrage. Dies gelte auch für die Sek 1 March.

Jedes einzelne Gerät im Netzwerk sei von einer spezialisierten Firma auf «Herz und Nieren» gescannt worden – dies, um sicherzugehen, dass nicht irgendwo noch verborgene Schadsoftware hinterlegt worden sei. Dies brauchte einige Zeit – rund 1600 Endgeräte wie PCs und Tablets seien im Bezirk in Gebrauch. Rund 70 Prozent davon an der Sek 1 March. Denn die Schülerinnen und Schüler erhalten laut Rektor Fredy Tischhauser alle jeweils leihweise ein Tablet für den schulischen Gebrauch – damit seien sie allerdings in einem geschützten System unterwegs. Vor gut drei Tagen konnten die letzten wieder ausgehändigt werden. Nun laufe der Unterricht wieder in der gewohnten Weise.

Sicherheitslücken im System sind laut Walter Kälin mit entsprechenden, sicherheitstechnischen Massnahmen geschlossen worden. Zudem wurde für den Zugriff auf alle relevanten Bereiche des Systems neu eine Zwei-Faktor-Authentifizierung eingeführt. Dies soll die Sicherheit des Netzwerkes zusätzlich erhöhen.

Franziska Kohler, Redaktion March24 & Höfe24