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Silvesterläuten-Brauch lebt

Bild: Linth24 Archiv
In der Region ist vor allem das Silvesterläuten von Schmerikon bekannt, aber auch in Eschenbach lebt diese Tradition.

Frühaufsteher Klein und Gross – in der Gemeinde ist was los! So ziehen am 31. Dezember jeweils verschiedene Gruppen durch die einzelnen Ortsteile der Gemeinde und freuen sich, wenn ihnen die Türen geöffnet werden.

Das «Silvesterläuten» hat in der ganzen Ostschweiz eine lange Tradition. Ob es ursprünglich um das Vertreiben böser Geister ging oder man damit die Bevölkerung am letzten Morgen des Jahres vor dem Verschlafen bewahren wollte, ist nicht abschliessend geklärt.

Silvesterläuten – was ist das?

Das Brauchtum wird in den verschiedenen Ortsteilen der Gemeinde unterschiedlich gelebt. Jedoch geht es überall darum, dass Kinder, Jugendliche und teils auch Erwachsene am «Altjahrstag» frühmorgens gemeinsam durch die Quartiere ziehen. Mit Kuhglocken oder Pfannendeckeln rütteln sie die Menschen wach, damit diese den letzten Tag vom Jahr noch in voller Länge geniessen können.

Im Gegenzug dafür übergeben die Einwohnerinnen und Einwohner den Kindern etwas Süsses, oder legen bereits am Vorabend eine kleine Überraschung beim Hauseingang bereit. Mancherorts werden die «Silvesterscheller» gar in der warmen Stube mit einem Punsch und Guetzli verköstigt. So machen sie sich jedes Jahr mit grosser Spannung auf den Weg.

Traditionen sind wichtig...

... und müssen über Generationen gepflegt werden, schreibt der Gemeinderat von Eschenbach. Das gemeinsame Erleben stärke das Gemeinschaftsgefühl und gibt dem Brauch einen Inhalt. Die Behörde ruft die Bevölkerung auf, aktiv oder passiv am Brauch teilzunehmen und so einen Beitrag zu leisten, dass dieser Teil der Dorfkultur weiterlebt.

MM, Linth24 / March24 & Höfe24