Da staunten die Verantwortlichen der zehn Alterszentren in March und Höfen nicht schlecht. Vor Kurzem lag ein schlichtes weisses Kuvert in der Post, darin noch ein Kuvert und darin dann ein hübscher, «hoher» Betrag in Notengeld.
Ebenfalls beigelegt war ein Dankesschreiben. Die anonyme Spenderin bedankt sich in ihrem Schreiben bei «den vielen treuen, hilfsbereiten, tüchtigen Menschen», die immer da seien für die Seniorinnen und Senioren, wenn man sie brauche.
Sie wolle vor allem die unteren und mittleren Lohnempfänger in den Alterszentren begünstigen «im Bereich Pflege, Küche, Wäscherei, Hauswirtschaft, etc.», wie sie im Schreiben, das unserer Zeitung vorliegt, festhält.
Brief in Maschinenschrift
Die Spenderin betont zudem kurz und bündig, dass das Geld, das sie spende, von ihr «rechtmässig verdient» worden sei und «auch immer versteuert». Das Ersparte für ihr Alter sei in den vergangenen Jahren gewachsen, «ich werde es nicht mehr gebrauchen können», schreibt sie weiter.
Sie vertraue den verschiedenen Heimleitungen, dass sie die Spenden in ihrem Sinne an die Mitarbeitenden verteilten. «Ein ganz herzliches Dankeschön an alle treuen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Frohe, glückliche und zufriedene Adventszeit», endet das Schreiben in Maschinenschrift – unterzeichnet mit «eine 80-Jährige».
«Wirklich keine Ahnung, wer die Spenderin ist»
«Wir Heimleiterinnen und Heimleiter bedanken uns auf diesem Weg ganz herzlich bei der Spenderin. Selbstverständlich werden wir in Ihrem Sinn den Batzen verteilen», heisst es seitens der beschenkten zehn Alterszentren aus March und Höfen.
Wie Reto Weber, Leiter Alterszentrum zur Rose in Reichenburg, auf Anfrage gestern weiter ausführte, habe wahrscheinlich die gleiche Frau bereits vor zwei Jahren an die gleichen Institutionen schon einmal eine solche Spende getätigt. Aber: «Wir haben wirklich keine Ahnung, wer die Spenderin ist. Uns ist es wichtig, zu zeigen, dass wir ihren Willen umsetzen und uns ganz herzlich bei ihr bedanken», so Weber.