Das laufende Trockenmauer-Projekt umfasst die zweite Etappe der Stützmauer-Erneuerung an der Wilenstrasse unterhalb des Leutschenhauses in Freienbach. Eine Gruppe von 12 bis 14 jungen Männern des schweizerischen Zivildienstes (Zivis) bearbeiten die Bausteine mit Hammer und Meissel so, dass sie stabil aufeinander gesetzt werden können. Wie es der Name sagt, werden die Steine trocken verbaut, also ohne Mörtel. Mit der Zeit kann sich in den dabei entstehenden Spalten und Lücken eine wärmeliebende Pflanzen- und Tierwelt ansiedeln. Trockenmauern haben deshalb im Hinblick auf die Biodiversität einen wichtigen ökologischen Aspekt.
Arbeiten kommen gut voran
Bei der laufenden zweiten Bauetappe werden mit etwa 150 Tonnen Steine rund 120 Quadratmeter neue Mauerfläche entstehen. Es handelt sich dabei teils um brauchbare Steine der alten Mauer, zum grösseren Teil jedoch um neue Mauersteine.
Der finanzielle Gesamtaufwand liegt in der Grössenordnung von rund 130'000 Franken. Das Projekt wird auch diesmal durch den schweizerischen Zivildienst (Bund), die Gemeinde Freienbach, das Kloster Einsiedeln als Grundeigentümer und die Albert Koechlin Stiftung unterstützt.
Die Arbeiten dauern noch bis Ende dieser Woche an. Im nächsten Jahr ist geplant, den verbleibenden Mauerabschnitt an der Wilenstrasse zu erneuern. Das Vorhaben ist bei der Stiftung Umwelt-Einsatz bereits angemeldet.