Am Tage vor St. Othmar steht die Jahrzeit, das Gedächtnis an die Gefallenen vom 15. November 1315 im Mittelpunkt. Die Schlacht am Morgarten wurde im Rahmen der Gründungsgeschichte der Eidgenossenschaft lange Zeit als eines der wichtigsten historischen Ereignisse wahrgenommen.
Die Gedenkfeier der Schlacht am Morgarten wurde vom Kanton Schwyz, dem Bezirk Schwyz und der Gemeinde Sattel organisiert.
Zahlreiche Gäste aus Politik, Kirche, Wirtschaft und Militär
Der feierliche Festzug startete beim Schulhaus Sattel und bewegte sich auf der alten Strasse zur Gedenkstätte in der Schornen. Der Umzug wurde angeführt durch den Kavallerie-Verein zu Pferd, gefolgt von der Harstformation «Rote Schwyzer» und des Fahnenzuges aus dem Gebirgsinfanteriebataillon 29 sowie des Tambourenvereins Schwyz.
Darauf folgten die Regierungsräte der Kantone Schwyz und Zug, die Vertreter der kantonalen Organisationen sowie Gäste aus Politik, Kirche, Wirtschaft und Militär.
Auch Zürcher dabei
Dieses Jahr waren auch Vertreter von neun Zürcher Zünften unter den Gästen.
Nach den Vertretern der Bezirke marschierten die Trachtengruppe, die Gemeinderäte Sattel und Oberägeri sowie Vertreter der Gemeinde Unterägeri und den Gemeinden des Bezirks Schwyz. Darauf folgten Vereinsdelegationen mit ihren Fahnen.
Der Festzug sowie die Gedenkfeier wurde umrahmt durch den Musikverein Sattel, unterstützt durch die Tambouren von Steinen. Den Abschluss bildete die Gruppe der «Alten Schwyzer» mit ihren Hellebarden.
Jahrzeit und Gedenken mit Festansprache
Nach der Verlesung des Schlachtbriefes sowie der kirchlichen Feier hielt dieses Jahr Landammann André Rüegsegger die Festansprache auf dem historischen Schlachtgelände.
«Auch wenn die Jahrzeitfeier sich jedes Jahr im selben Rahmen wiederholt, ist es nicht fehlende Fantasie, dass all dem so ist. Im Gegenteil: Es ist ein bewusster Entscheid, der Schlacht am Morgarten jedes Jahr hier vor Ort zu gedenken», so Landammann André Rüegsegger.