Dem Nachwuchs Einblicke ins Berufsleben geben macht Freude. Die Schülerinnen und Schülerstaunen, wie schwer eine Kamera ist – ein Handy ist bedeutend leichter – und sie sind vor allem auf die Computer gespannt. Manches kennen sie schon. Neuland ist die Gestaltung eines Interviews. Gut können wir kurz im Büro üben. Sätze aus den Antworten auf der Strasse aufs Blatt zu bringen, ist dann aber gar nicht so einfach. Vor allem, weil Reden viel schneller geht als Aufschreiben.
Texte und Bilder zusammenfügen
Dass nicht alle Passanten Fragen beantworten und manche auf keinen Fall in die Zeitung wollen, stecken die Schülerinnen und Schüler gut weg. Sie halten schnell Ausschau nach neuen Gesprächspartnern. Fast ein bisschen enttäuscht sind einige der Zukunftstag-Schreiber, wenn ihre mühevoll geschriebenen Sätze am Schluss nur einen kleinen Teil der Zeitungsseite füllen. Doch wenn sich dann Texte und Bilder zu einem Ganzen zusammenfügen, strahlen die Augen wieder. Viel zu schnell vergeht die Zeit auf der Redaktion. Man hätte sich ja noch so viel zu erzählen!
Neue Erfahrungen
Einen Ausdruck von der Seite mit nach Hause nehmen wollen alle. Sie werden ihn dann auch der Schulklasse zeigen. Als Beweis für einen richtigen Arbeitstag. Ob der an einem Tag erschnupperte Beruf dann einmal der ihrige wird, steht noch in den Sternen. Das ist auch gut so. Schliesslich haben die Schulabgänger in der Schweiz die Qual der Wahl zwischen Lehrstellen in mehr als 250 Berufen. Der nationale Zukunftstag ist ein Kooperationsprojekt zwischen Schule, Arbeitswelt und Elternhaus. Mädchen und Jungen ab der fünften Klasse lernen meist unbekannte Arbeitsfelder und Lebensbereiche kennen und machen damit neue Erfahrungen.