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Innerthal
01.11.2023

Restaurant Stausee in Innerthal wird vorübergehend geschlossen

Das Gasthaus Stausse muss über den Winter schliessen.
Das Gasthaus Stausse muss über den Winter schliessen. Bild: zvg
Wegen des schlechten Geschäfts im Sommer und der erhöhten Energiekosten, hat das Wirtepaar entschieden, das Gasthaus Stausee vom 25. Oktober bis 9. Februar zu schliessen.
 

Innerthal ist ein Tourismusjuwel. Es kommt ohne Bergbahnen, ohne Tourismuszentren und ohne Parkhäuser aus. Drei Gasthäuser am Wägitalersee, der «Stausee», der «Oberhof» und die «Au» bewirten die Gäste nach den Künsten ihrer Küche. Eine Berghütte, die Bockmattlihütte, lädt Wanderer und Kletterinnen zur Rast ein.

Schliesslich ist auch die Fischerei wichtig. Jahres- und Tageskarten können beim Seepächter gekauft werden.

Gastwirte ungleich zufrieden

Ein Sommertag im «Oberhof», das Geschäft läuft, die Gäste sitzen auf der Terrasse, essen und trinken. «Wir hatten es diesen Sommer sowohl unter der Woche als auch an den Wochenenden gut», erzählt Gastgeberin Jeannette Kölbli. 

Die andere Seite der Medaille beschreibt Pamela Kley, Geschäftsführerin des Gasthauses Stausee. Im Dorf Innerthal, an bester Lage mit vielen Parkplätzen und Seesicht gelegen, mangelte es hier an Gästen. «Wir hatten gute Zeiten, aber dann auch wieder Zeiten, in denen richtiggehend Flaute war», beschreibt Pamela Kley den Sommer. Sie vermutet, dass es den Leuten auch auf 900 Metern zu heiss war oder dass sie wieder vermehrt ins Ausland gereist seien.

Für kommenden Winter ziehen sie und ihr Mann Andreas Kley – auch wegen der gestiegenen Energiekosten – die Konsequenzen und schliessen den «Stausee» vorübergehend. Vom 25. Oktober bis 9. Februar arbeitet das Wirtepaar im Skigebiet Grüsch-Danusa im Prättigau statt im «Stausee». 

 

Auch bei der Fischerei harzt es

Die Fischerei am Wägitalersee floriert nicht mehr so wie auch schon. Im Vergleich zum Vorjahr seien 15 Prozent weniger Jahreskarten verkauft worden. «Der schöne Herbst war gut für uns, der Frühling verregnet, der Sommer härter und komplizierter», so Beat Holdenrieder, Seepächter, der Tages- und Jahreskarten verkauft. Hinzu komme, dass mit einer Übergangsfrist von zwei Jahren alle Fischer einen Sana-Ausweis besitzen müssen. Das erschwere die Situation mit älteren Fischern.

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Der vollständige Bericht erschien im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 27. Oktober 2023. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

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Urs Attinger, Redaktion March24 & Höfe24