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Sport
22.10.2023
22.04.2025 09:31 Uhr

5 Stutz pro Einwohner für ESAF

Bild: ESAF 2025 Glarnerland+
Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest - ESAF - findet 2025 im Glarnerland statt. Der Gemeinderat von Kaltbrunn spendet 5 Franken pro Einwohner. Uznach ist etwas sparsamer.

Vom 29. bis 31. August 2025 findet das «Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) 2025 Glarnerland+» statt. Ein ESAF wird alle drei Jahre in einer anderen Region der Schweiz durchgeführt, somit nur alle 15 Jahre in der Nordostschweiz.

Das grösste Sportereignis der Schweiz

Das «Eidgenössische» ist das grösste wiederkehrende Sportereignis der Schweiz und auch eines der grössten Volksfeste der Schweiz. Hunderttausende Festbesuchende und ein riesiges mediales Echo machen den Charme des ESAF aus.

Glarner sind finanziell überfordert

Der Gemeinderat von Kaltbrunn schreibt: «Da das Glarnerland diesen Jahrhundertanlass nicht allein stemmen kann, braucht es die Unterstützung der Nachbarregionen».

Neben der finanziellen Unterstützung durch die drei Glarner Gemeinden, die Sarganserländer Gemeinden sowie die Gemeinden der Region March-Höfe bittet das OK ESAF 2025 Glarnerland+ auch die Gemeinden in der Region Zürichsee- Linth um einen Beitrag.»

Ein Fünfliber – oder nur die Hälfte

Das Gesuch der Glarner um finanzielle Hilfe geht vom «Konzept des Einwohnerfünflibers» aus. Die Kaltbrunner machen da mit. Der Gemeinderat hat einen «Patronatsbeitrag» von CHF 25'155 beschlossen. Das entspricht bei 5'031 Einwohnern exakt den von den Glarnern erbetenen Beitrag eines Fünflibers.

Der Gemeinderat von Uznach hat sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt und spricht von einem «Jahrhundertereignis für die Region». Bezüglich finanzieller Hilfe geben sich die Uzner aber weniger breitspurig.

Das Ereignis «verursacht mittlerweile enorm hohe Kosten, nicht nur bezüglich Infrasruktur», aber das Budget von Uznach soll nicht allzusehr belastet werden.

«Der Gemeinderat hat unter Vorbehalt der Zustimmung der Bürgerschaft einen Unterstützungsbeitrag von Fr. 2.50 pro Einwohner/in in Aussicht gestellt.», teilt die Behörde mit. Mal sehen, ob es dabei bleibt.

Mario Aldrovandi, Linth24