Heutzutage werden Unmengen konsumiert. Weil es meist aufwändiger und teurer ist, etwas zu reparieren, werden defekte Gegenstände und Geräte weggeworfen und einfach Neubestellungen gemacht. Um etwas gegen die wachsenden Abfallberge und den Ressourcenverschleiss zu unternehmen, hat die Stiftung für Konsumentenschutz das Projekt Repair-Café ins Leben gerufen. Angetan von der Idee, kontaktierte der Altendörfler Karl Oberholzer die Stiftung, um ein solches Café auch für Altendorf umzusetzen. Im Jahr 2021 konnte er das Café erstmals auf die Beine stellen – mit Erfolg. Heute wird die Aktion zweimal pro Jahr durchgeführt – jeweils einmal im Frühling und einmal im Herbst.
Profis aus verschiedenen Bereichen
Vergangenen Samstag fand das Repair-Café in den Werkräumen des Schulhauses Burggasse bereits zum sechsten Mal statt. Von 10 bis 16 Uhr versuchten die 15 Profis aus den Bereichen Elektromechanik, Computertechnik, Metallbau sowie Holz, Glas und Textil, die defekten Geräte und Gegenstände – meist mit Hilfe der Besitzerinnen und Besitzer – zu reparieren. Alle arbeiten auf ehrenamtlicher Basis im Café. Nächsten Frühling findet das nächste Repair-Café statt. Das genaue Datum wird noch bekanntgegeben. Wer sich für die Aktion engagieren möchte, kann sich via die Homepage www.repair-cafe.ch melden.