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Sport
06.10.2023

Samira Schnüriger: «Die Zeit bedeutet im Marathon alles»

Erst kürzlich war Samira Schnüriger in Kopenhagen am Halbmarathon gestartet. Sie wurde mit der Zeit von 1:16.43 Stunden Zwölfte in der Kategorie 25-29. Beachtlich, denn 600 waren in dieser Kategorie am Start.
Erst kürzlich war Samira Schnüriger in Kopenhagen am Halbmarathon gestartet. Sie wurde mit der Zeit von 1:16.43 Stunden Zwölfte in der Kategorie 25-29. Beachtlich, denn 600 waren in dieser Kategorie am Start. Bild: Franz Feldmann, Redaktion March24 & Höfe24
Samira Schnüriger, die 28-jährige Langstreckenläuferin aus Einsiedeln, lebt und atmet für den Sport, insbesondere das Laufen. Sie ist Schweizermeisterin im Marathon.

Samira Schnüriger, 28 Jahre alt, ist eine herausragende Langstreckenläuferin in der Schweiz und darf sich Schweizer Marathonmeisterin nennen. Trotzdem zögert sie, an den Schweizer Halbmarathon-Meisterschaften im Tessin teilzunehmen, da die Strecke nicht ihren Vorlieben entspricht und ein zweiter attraktiver Wettkampf in Valencia ansteht. Obwohl sie im Marathon auf nationaler Ebene erfolgreich ist, hat sie den Traum, sich auch international zu behaupten, insbesondere bei den Olympischen Spielen.

«Olympia ist ein grosser Traum von mir»

Doch die erforderlichen Leistungen sind sehr hoch: «Die Limite liegt bei 2:26 Stunden.» Das sind gut 12 Minuten weniger als Samira Schnürigers Bestzeit über die Distanz von 42,195 Kilometern. Eigentlich eine fragwürdig hohe Hürde, denn an den Olympischen Spielen geht es für einmal um einen Rang und nicht unbedingt um die Zeit, um Erfolg zu haben. «Ich verstehe das nicht, denn es spielt beim Marathon im Vergleich zu anderen Disziplinen ja keine Rolle, wie viele Teilnehmer am Start sind.»

«Ich würde mich über Sponsoren sehr freuen.» Bild: Franz Feldmann, Redaktion March24 & Höfe24

Noch nicht am Ende des Leistungsvermögen angekommen

Der 28-Jährigen liegen lange Distanzen. Man könnte schon fast sagen: je länger, je besser. Ihre Stärke ist es, eine regelmässige Pace abzuspulen. Sprints am Ende des Wettkampfes, wie es eher über 10'000 Meter oder die Halbmarathondistanz üblich ist, liegen ihr nicht.

Der Trainings- und Organisationsaufwand ist gross. Samira Schnüriger hat keinen Manager, der ihr die Arbeit abnimmt. Sie organisiert alles selbst. Unterstützung kriegt sie vom LC Regensdorf. Dort trainiert sie auch zweimal die Woche. Keine Unterstützung gibt es vom Verband Swiss Athletics. Schnüriger arbeitet seit dem Frühling im Trainingszentrum OYM in Cham zu 60 Prozent im Labor. Sie hat den Abschluss in Molekularen Gesundheitswissenschaften.

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Der vollständige Bericht erschien im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 4. Oktober 2023. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

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Franz Feldmann, Redaktion March24 & Höfe24