Nationalrätin Maja Riniker (FDP/AG) hält in ihrem Vorstoss fest, dass Evakuierungsszenarien in massiv grösserem Massstab gedacht und geplant werden müssten. Die Bewältigung von Massenbewegungen der Zivilbevölkerung müsse in einem Konfliktfall eine der höchsten Prioritäten der Behörden sein.
Es mache durchaus Sinn, die Gedanken nicht nur auf einen Kanton zu begrenzen, sondern in grösseren geografischen Regionen zu denken. Über eine allfällige Übung sollte nachgedacht werden.
Eine Studie aus dem Frühjahr 2023, welche die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die ukrainische Bevölkerung und die daraus abzuleitenden Folgen für den schweizerischen Bevölkerungsschutz analysiert hat, zeigte laut Riniker Verbesserungspotenzial auf. Der vom Bundesrat geforderte Bericht solle diese Lücken schliessen.