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Galgenen
28.09.2023
28.09.2023 09:55 Uhr

Galgenen soll eine Lichtsignalanlage erhalten

Bild: Archiv
Das Baudepartement hat den Ausbau der Ortsdurchfahrt in Galgenen öffentlich aufgelegt. Die Strasse folgt dem heutigen Verlauf, wird aber den geltenden Normen einer Kantonsstrasse angepasst. Sie wird verkehrstechnisch mit Lichtsignalanlagen an den Knoten aufgewertet und unter Berücksichtigung der Umweltaspekte erneuert. Damit wird die Radinfrastruktur künftig von Lachen bis Siebnen durchgängig.

Im Bereich der Ortsdurchfahrt in Galgenen bestehen zwar heute separate Abbiegestreifen für Linksabbiegende in die Martinsstrasse beziehungsweise Altersheimstrasse, eine Radinfrastruktur fehlt jedoch gänzlich. Zudem wird es während den täglichen Spitzenzeiten des Verkehrsflusses zusehends schwieriger, in die Kantonsstrasse einzufahren, wie das Baudepartement schreibt. 

Lichtsignalanlagen und Bushaltestellen

Beide Knoten würden jeweils eine eigenständige Lichtsignalanlage erhalten, diese würden aber verkehrsdynamisch zusammen gesteuert. Fussgänger sollen sich bei Bedarf an beiden Knoten zur Querung der Strasse anmelden können. «Dies erhöht die Verkehrssicherheit für Fussgänger, insbesondere auch für Schulkinder der angrenzenden Schulanlage», so das Baudepartement.

«Es wird mit Investitionskosten von rund 11.5 Mio. Franken gerechnet. Wenn die weiteren Projektschritte plangemäss umgesetzt werden können, wird mit einem Baubeginn ab Sommer 2025 gerechnet.»
Baudepartement Kanton Schwyz

Zudem sollen zur weiteren Steigerung des Verkehrsflusses die Busse des öffentlichen Verkehrs in Buchten anhalten. Die Einsteigebereiche sollen für Menschen mit Beeinträchtigung barrierefrei sein. Neben dem eigentlichen Strassenbau sollen gleichzeitig auch die Werkleitungsanlagen erneuert und erweitert werden.

Linienführung unverändert

Der Ausbau der Ortdurchfahrt umfasst, auf einer Länge von rund 800 Metern, die durchgehende Verbreiterung der Strassenanlage auf eine Gesamtbreite von 11 Meter, inklusive beidseitigen Radstreifen und einem einseitigen Trottoir von 2 Metern Breite, heisst es weiter. Im Bereich der beiden Knoten Martinstrasse und Altersheimstrasse werde die Strassenanlage jeweils mit Linksabbiegespuren für die Lichtsignalanlage und einem nordseitigen Trottoir ergänzt.

Die Linienführung der Strasse bleibe dabei unverändert. 

Es werde mit Investitionskosten von rund 11.5 Mio. Franken gerechnet. Wenn die weiteren Projektschritte plangemäss umgesetzt werden können, werde mit einem Baubeginn ab Sommer 2025 gerechnet.

Umweltaspekte

Für die Umwelt muss, bedingt durch die starke Verkehrsbelastung zwischen Lachen und Siebnen, auch in diesem Ausbauabschnitt das anfallende Strassenwasser in Strassenabwasserbehandlungsanlagen gereinigt werden, bevor eine Einleitung in die umliegenden Gewässer möglich wird. Gleichzeitig mit dem Ausbau der Strassenanlage soll auch die Lärmsanierung im Ausbauabschnitt durchgeführt werden. Durch den Einbau eines lärmarmen Belages im Innerortsbereich werde die Ausbreitung des Lärms bereits an der Quelle verringert.

Redaktion March24 & Höfe24