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Siebnen
27.09.2023
29.09.2023 10:19 Uhr

Siebner Märt: Jetzt sollen die Gemeinden zahlen

Die Marktkommission möchte vermeiden, die höheren Kosten den Vereinen, Märtfahrern und Schaustellerinnen aufzubrummen.
Die Marktkommission möchte vermeiden, die höheren Kosten den Vereinen, Märtfahrern und Schaustellerinnen aufzubrummen. Bild: Johanna Mächler
Ständig höhere Kosten setzen dem Märt im Dorf Siebnen zu – trotz des hohen Besucheraufkommens. Der Präsident der Märtkommission, Patrick Schnellmann, spricht auch über die schwierige Verkehrssituation rund um den Anlass.

Ist es ein Jammern auf hohem Niveau oder sind die Befürchtungen real? Patrick Schnellmann, OK-Präsident des Siebner Märts, und seine Kommissionsmitglieder müssen sich ernsthaft Gedanken machen, wie die finanzielle Situation verbessert werden kann und die Verkehrsprobleme in den Griff zu bekommen sind.

Kosten steigen

«Wir müssen nicht gewinnbringend arbeiten, aber wir müssen unsere Ausgaben decken können. Und das wird jährlich schwieriger», sagt er. «Die Kosten sind in den letzten Jahren teils massiv gestiegen.» Auf- und Abbauarbeiten, Bereitstellung der Infrastruktur, Unterhalt und Raummiete für Marktstände, Signalisationsmaterial, Abfall, Reinigung, Sicherheitsdienste und mehr schlagen zu Buche.

Angespannte Verkehrssituation

Die PostAuto AG verlangte erstmals einen grossen Betrag für den Ersatzverkehr ihrer Busse. Ohne diesen Betrag hätte Galgenen während der Märt-Tage keinen öV mehr gehabt.

Angespannt ist auch die Parkplatzsituation. Rund 50 Prozent der Märtbesucher kämen mit dem eigenen Auto, schätzt Schnellmann. Diese haben auf den zugewiesenen Parkplätzen eine Gebühr zu bezahlen. Veloparkplätze fehlen fast vollständig. Dies wolle die Märtkommission angehen.

Organisatoren wollen Marktfahrer Teuerung nicht zumuten

Was die Kommission vermeiden will, ist, den Märtfahrerinnen und Märtfahrern, Schaustellern und Vereinen für ihren Stand höhere Gebühren aufzubrummen. Aktuell beträgt eine durchschnittliche Gebühr für einen Stand von 3 Metern Länge plus/minus 150 bis 200 Franken für alle drei Tage.

 

Marktkommission bittet Gemeinden zur Kasse

Die Verantwortlichen hoffen auf Sockelbeiträge der Gemeinden Schübelbach, Galgenen und Wangen. «Mit je 5000 Franken pro Jahr können wir die Kosten im Griff halten», so Patrick Schnellmann. Von einem Gespräch mit Auslegeordnung mit den Gemeindepräsidenten René Häberli aus Galgenen, Christian Holenstein aus Wangen und Othmar Büeler aus Schübelbach gab Schübelbach bereits eine Zusage. «Wir begrüssen einen Sockelbeitrag ganz klar», so Büeler. «Alles wird teuerer, die Rahmenbedingungen schwieriger.» Weitere Gespräche seien geplant.

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Der vollständige Bericht ist im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 26. September 2023 erschienen. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

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Johanna Mächler, Redaktion March24&Höfe24