von Stefan Kleiser
«Jeder Sieg ist speziell und eigen», sagt Irka Plüss. Es ist nicht der erste Erfolg der 49-Jährigen aus Thalwil an den Zürichsee/Linth Tennis-Meisterschaften. Im Final der Über-30-Jährigen mit Klassierung R3 bis R6 war sie am Samstag die stabilere Spielerin, entschied die wichtigen Punkte zu ihren Gunsten – und siegte 6:4, 6:4. «Dieses Jahr war speziell, dass ich nicht viel Matchpraxis hatte. Ohne Matchpraxis fällst du in einem Spiel eher in ein Loch.»
Wegen Corona fanden die regionalen Meisterschaften nicht im Frühling nach der Interclub-Saison statt, sondern im Herbst, vor der Team-Meisterschaft, die am Wochenende beginnt. Und nur die Finals wurden auf der Anlage des TC Ried Wollerau an einem Ort zentral gespielt. Die übrigen Matches wurden unter den Teilnehmern individuell abgesprochen, die Resultate in eine Datenbank übertragen. Die Rückmeldungen zeigen: Viele Teilnehmer bewerten diese neue Organisationsform positiv.