Einer ersten Schätzung des Bundesamts für Statistik (BFS) zufolge stiegen die Logiernächte im August um 1,9 Prozent. Der Anstieg ist den ausländischen Touristen zu verdanken. Diese generierten 9,3 Prozent mehr Logiernächte als im Vorjahresmonat.
Rückläufig waren die Buchungen dagegen bei den Schweizer Gästen. Das Minus betrug 5,6 Prozent, wie die am Freitag publizierten vorläufigen Zahlen des BFS zeigen.
Auf Rekordkurs
Damit befindet sich die Schweizer Hotellerie bisher auf Rekordkurs. Für die Monate Januar bis Juli wurden vom BFS 24,2 Millionen Übernachtungen gemeldet. Das sind 3,5 Prozent mehr als in 2019. Auch die August-Zahlen dürften über den Werten von 2019 liegen.
Dennoch geht der Schweizer Tourismusverband nicht davon aus, dass es 2023 für einen Rekord reichen wird. «Die Zeit der Schweizer Gästerekorde in der Pandemie ist definitiv vorbei», sagte Schweiz Tourismus-Direktor Martin Nydegger Ende August gegenüber den Medien.