Die Firma hat es als weltweit erste geschafft, sie verbindet die Welt der Biologie und jene der Technologie. Die Systeme von 3Brain helfen, die Funktionsweise des Gehirns zu untersuchen und zu verstehen. Was für viele nach Science-Fiction klingt, habe man zu einem wissenschaftlichen Faktum gemacht, wie es die Firmengründer sagen. Dank dieses Faktums erhofft sich die Forschung wichtige Erkenntnisse für die Behandlung von neuronalen Krankheiten wie Parkinson oder Alzheimer.
Erfolgreiche Innovationsförderung
Dass die Firma heute in Pfäffikon ihren Sitz hat, ist unter anderem auf die hiesige Förderung von Start-ups zurückzuführen. Hier sei man bezüglich Innovationsförderung viel weiter als in anderen Kantonen, betonen die Gründer und Firmenleiter bei einem Besuch vor Ort.
Gegründet wurde die Firma bereits 2011. Die ersten Gehversuche auf eigene Faust seien hart gewesen, denn «Zellen und Elektronik miteinander zu verbinden, ist extrem herausfordernd», sagt Kilian Imfeld, der Technische Leiter (CTO) von 3Brain. Zu Beginn der Forschung waren sie zu dritt, heute beschäftigt die Firma gut 40 Personen in Pfäffikon und einem weiteren Standort in Italien.
Potenziell riesiger Markt
Die Firmenleitung gibt sich sehr zuversichtlich: «Ein Drittel der Weltbevölkerung leidet früher oder später an einer Gehirnerkrankung», sagt CEO Mauro Gandolfo. Der Markt sei riesig, auch weil die 3Brain-Systeme neben Gehirnzellen theoretisch auf jegliche andere Nervenzelle angewendet werden können.